Sonntag, 1. Dezember 2013

Erfolgreiche Veranstaltung am 25. November



An die 40 Besucher verfolgten den Bildvortrag über unsere Radreise. 


Für die Taifun-Opfer auf den Philippinen wurden 180€ gespendet.


Artikel im Kreis-Anzeiger vom 30.11.13
"Traum vom Abenteuer wahrgemacht":

Mittwoch, 7. August 2013

Die Hymne unserer Radtour

"Gute Reise, gute Reise.
Ein Jahr vergeht wie ein Moment.
Und komm gesund zurück."

Ein Dank an unsere Familien und unsere Freunde, die uns das immer wieder gewünscht haben. Das hat uns beflügelt und wir haben uns daran gehalten.

Und das Lied ist auch unsere gegenseitige Liebeserklärung ...


Universum" von ICH+ICH

"Ich weiss, wovon Du träumst
und meistens was Du denkst.
Ich kenn Dich.
Ich seh, ob Dich was freut
oder ob es Dich kränkt.
Ich kenn Dich so gut.

Du hast mehr als jeden Schimmer von mir.
Ich weiss, ich häng für immer an Dir.
Du kannst in die Ferne fliegen,
Durch die Mongolei,
in tiefste Tiefen tauchen.
Fühl Dich frei.
Das Universum dehnt sich aus.
Du kannst die Gipfel erklimmen,
zu allen Inseln schwimmen.
In Deinem Herzen bin ich sowieso dabei,
Denn ich bin immer Dein Zuhaus.

Ich bin glücklich Dich zu sehen.
Ich will an Dir nichts verdrehn.
Ich lass Dich.
Kein Problem in Sicht,
was Bessres gibt es nicht.
Ich lass Dich,
So wie Du bist.
Du hast mehr als jeden Schimmer von mir.
Ich weiss, ich häng für immer an Dir.
Du kannst in die Ferne fliegen,
Durch die Mongolei,
in tiefste Tiefen tauchen.
Fühl Dich frei.
Das Universum dehnt sich aus.
Du kannst die Gipfel erklimmen,
zu allen Inseln schwimmen.
In Deinem Herzen bin ich sowieso dabei,
Denn ich bin immer, Dein Zuhaus.

Gute Reise, gute Reise.
Ein Jahr vergeht wie ein Moment.
Und komm gesund zurück.
Gute Reise, gute Reise.
Keine Grenze, die uns trennt.
Und komm gesund zurück.

Du kannst zu den Sternen fliegen,
am Orion vorbei,
im Mariannengraben tauchen,
Oh, fühl Dich frei.
Das Universum dehnt sich aus.
Den Mount Everest erklimmen,
bis nach Island schwimmen.
In Deinem Herzen bin ich sowieso dabei,
Denn ich bin immer, Dein Zuhaus.
Ich bin immer, Dein Zuhaus.
Ich bin immer, Dein Zuhaus"

Quelle:
[ Universum Lyrics an http://www.songtextemania.com/ ]
 



Mischisradtouren "Rund ums Mittelmeer" - 14 Länder in 14 Monaten -10.600 Rad-km



Besonderer Dank an Gert Paul, der unsere gesamte Radreise auf der von ihm gestalteten Webseite Rund ums Mittelmeer
virtuell begleitet hat und die erste und letzte Etappe mitgeradelt ist.

Start 2. Juni 2012 in Schotten im Vogelsberg - Mittelhessen

4068 km 02.06. - 17.09.2012  
Europa entlang der Flüsse Nidda, Main, Rhein und Donau ans Schwarze Meer durch Österreich, Slowakei, Ungarn, Kroatien, Serbien, Bulgarien und Rumänien 

1014 km 18.09. - 07.12.2012
Türkei

 641 km 08.12.2012 - 11.02.2013
Israel und Palästina (autonome Gebiete)

 442 km 12.02. - 18.03.2013
Ägypten

 639 km 18.03. - 11.04.2013
Tunesien

1227 km  12./13.04. - 19.05.2013 
Marokko/Spanien

 681 km 19.05. - 07.06.2013
Frankreich

1066 km 08.06. - 15.07.2013
Italien

 152 km 16.07. - 18.07.2013
Österreich

 671 km 19.07. - 03.08.2013
Deutschland



Die letzte Etappe am 3. August  mit den von Gert entworfenen T-Shirts ...
Mehr Fotos unter Rund ums Mittelmeer



Montag, 5. August 2013

Sonntag 4. August 2013 Campingplatz Niddastausee - Schotten 4 km

Nach einer kurzen Nacht auf dem Campingplatz fahren wir die allerletzte Etappe in unser Haus und zum gemeinsamen Frühstück mit Familie und Freunden in Elke Ulms Teestube&Bistro.



Wunderbar auch, dass eine "Delegation"  des Marktschänke-Lehrer-Stammtisches  mit Wirtin Mariechen und Ehemann Rudi zum Frühschoppen kommen und uns freudig begrüßen. Ein großer Korb mit Vogelsberger Leckereien soll uns wieder zu Kräften kommen lassen. 

Zum Frühschoppen kommen auch unser Tischtennis-Abteilungsleiter Uli Herchenröder und Wolfgangs Mannschaftskapitän Walter Gniazdowski mit herzlicher Begrüßung und den Neuigkeiten aus den Mannschaften. Eine tolle Einstimmung auf die neue Saison.

Alle sind froh, dass wir gesund zurück sind. So wird uns der Weg "zurück in die Zivilisation" doch sehr erleichtert. Ein lieber Dank an alle!

Samstag 3. August 2013 Frankfurt am Main - Schotten/Campingplatz Niddastausee 79 km

Wir holen unseren Sohn Sven und seine Freundin Martina im Frankfurter Nordend ab. Gisela kann uns auf der letzten Etappe wegen eines bös entzündeten 
Mückenstichs leider nicht mehr begleiten.



Gert, der uns auf auf seiner Webseite http://mischisradtouren.de 14 Monate virtuell begleitete, hat wieder wie schon für die erste Etappe am 2. Juni 2012 ein T-Shirt mit unserer Mittelmeer-Route entworfen, das wir stolz nach Schotten tragen.

Zum Glück ist es heute nicht so heiß wie die Tage zuvor und wir kommen gut voran. Um 15 Uhr treffen wir uns mit Angelika, die unser Haus während der ganzen Zeit gehütet hat, im Eissalon in Nidda zu einem Aperol Spritz. Um ehrlich zu sein, tut uns die kleine Pause gut.



Kleine Panne, die Sven in 5 Minuten mit Papas Ersatzschlauch behebt

Pünktlich um 17 Uhr laufen wir auf dem Campingplatz am Niddastausee ein, 
wo ein Empfangskomitee aus Familie und Freunden uns freudig mit Sektdusche begrüßt. Der Abend vergeht beim gemütlichen Grillen und vielen Erzählungen.





Freitag 2. August 2013 Kahl am See - Frankfurt am Main 49 km

Die Sommerhitze hat uns voll im Griff. In Nordafrika war es nicht so heiß. Zum Glück weht ein kühler Westwind. Am Nachmittag erwartet uns unser Freund Gert  am Frankfurter Mainufer und wir genießen (endlich mal wieder) einen zünftigen Handkäs' mit Musik. Dazu 'nen Sauer gespritzten Äppler. Herrlich!



Abends feiern wir unsere Rückkehr in der Sky Lounge in Frankfurt-Niederrad mit Gerts Familie.






Freitag, 2. August 2013

Donnerstag 1. August 2013 Aschaffenburg/Mainaschaff - Kahl am Main 20 km

Weiter geht's am Main entlang bis Seligenstadt.



Juhu, wir sind in Hessen!

Das muss im Eis-Café gefeiert werden.


Der nächste Campingplatz am Kahler See ist richtig klasse und professionell geführt. Ein richtig schöner Badetag und "Wild-Campen" mit Comfort.
















Mittwoch 31. Juli 2013 Miltenberg - Aschaffenburg/Mainaschaff 49 km

Alle haben gut geschlafen, auch Gisela (zu ihrer Überraschung) die erste Nacht ihrem neuen Zelt. Wir bummeln gemütlich den Mainradweg entlang. Die Regenwolken reißen auf und es wird richtig warm.


Der Campingplatz Mainparksee ist recht merkwürdig reglementiert mit einem überfordert wirkenden Campingwart, der die handgeschriebenen Zettel für den Weg zum Bäcker erstmal auf dem Faxgerät nachkopieren muss. Ein Niederländer fragt nach Wifi für Internet. Der gute Mann weiß nicht, was Wifi ist, und der Holländer zieht kopfschüttelnd von dannen.

 Die meisten Räume im kleinen Waschhaus sind vorsichtshalber erstmal abgeschlossen und werden nur "auf Bedarf" geöffnet. Aus der Dusche für einen Euro pro 4 Minuten tröpfelt es lauwarm. Und als Highlight werden die Waschräume von 21 - 7 Uhr abgeschlossen. Die Leute sollen ihre Zähne doch gefälligst in der Toilette putzen oder bitte schön früh ins Bett gehen. Die Wiese ist voller tiefer Löcher, die niedliche Karnickel überall gebuddelt haben. 

Aber dann eine wunderbare Begegnung: 
Ein niederländischer Radfahrer, mit dem wir ein Schwätzchen halten, weist uns darauf hin, dass die zwei älteren Paare mit Tandems aus Israel kommen. Wir gehen rüber und bekommen gleich einen Kaffee angeboten. Große Begrüßung und Radler-Palaver. Wir können ihnen bei ihrer Tourenplanung für den Main-Radweg und die Romantische Straße gute Tipps geben. 










Donnerstag, 1. August 2013

Dienstag 30. Juli 2013 Reicholzheim/Wertheim - Miltenberg 32 km

Freudiges Treffen mit Gisela, die aus Kaub mit dem Zug gekommen ist, um mit uns gemeinsam die letzten Etappen nach Schotten zu radeln, so wie sie vor einem Jahr die ersten Tage unserer Radtour mit uns die Nidda, den Main und Rhein bis Speyer Gefahren ist.



Lustiger Zeltaufbau auf dem Campingplatz Mainwiese in Miltenberg.






Sonntag/Montag 28./29. Juli Freudenbach/Creglingen - Reicholzheim/Wertheim am Main 83 km

Gerhard, Papa und Schwiegerpapa von Chris und Jasmin schwingt sich mit uns aufs Rad, während Mama Rita zur Arbeit nach Rothenburg fährt. Gerhard führt uns zum Radweg durchs "Liebliche  Taubertal". 


Wir landen 5 km vor Wertheim auf dem Campingplatz Forellenhof. Gewitterregen. Leider fehlt für Radler ein überdachter Unterstand mit Tisch und Bänken. Am ersten Abend essen wir im Camping-Restaurant lecker Forelle.

 Am nächsten Tag hat das Restaurant Ruhetag und wir "wagen" es, bei strömendem Regen unser Abendessen auf der Restaurant-Terrasse einzunehmen (wie ein anderes Radler-Pärchen auch) und die Steckdose für unsere Smartphones zu benutzen. Die Wirtin legt gegen 22:30 Uhr einen peinlichen Auftritt hin. Das sei verboten. Sie würde sich ja auch nicht ungefragt vor unser Zelt setzen. Und reißt unsere Smartphone-Stecker raus und trägt sie uns samt Schirm hinterher, als wir uns vor diesem "Ausbund an Camperfreundlichkeit" in unser Zelt zurückziehen.

Fotos aus dem Taubertal und Umgebung:













Dienstag, 30. Juli 2013

Samstag 27. Juli 2013 Frankenhöhe - Rothenburg ob der Tauber - Freudenbach bei Creglingen 39 km



In Rothenburg werden wir von Rita und Gerhard abgeholt, den Eltern und Schwiegereltern von unseren Radlerfreunden Chris und Jasmin, die wir in der Türkei und in Israel getroffen haben, und die momentan über die Seidenstraße auf dem Weg nach Peking sind: http://radeln-fuer-den-augenblick.de

Rita und Gerhard zeigen uns das Käthe Wohlfahrt-Haus und einige Sehenswürdigkeiten in Rothenburg und radeln dann mit uns nach Freudenbach, wo sie uns in ihr Haus eingeladen haben. 


v.l.n.r. Mama Rita, Bruder Daniel, Papa Gerhard und Gast Wolfgang

Dort werden wir köstlich bewirtet und verbringen ein wunderbares Wochenende mit vielen Erzählungen über Jasmins und Chris' abenteuerliche Radtour und unsere Mittelmeer-Rundfahrt. Nebenbei lernen wir auch noch viel über Landwirtschaft und erneuerbare Energien. 

Vielen lieben Dank für die Gastfreundschaft!

--------- Nachtrag ---------

Aus Gabys Tagebuch: 
"Der Weg nach Rothenburg geht über die alte Bahnstrecke durch grüne Wiesen und Felder.  Schon von Weitem sind die markanten Türme der Stadtmauer zu sehen. 

Hier treffen wir uns am Marktbrunnen mit den Eltern von Chris. Rita zeigt uns ihren Arbeitsplatz bei Käthe Wohlfahrt.
"Weihnachten" Mitten im Sommer.


Dann geht es ab Nachhause, über zum Teil ziemlich heftige Anstiege. Kaffee und Kuchen warten schon auf uns. Wolfgang bekommt Nachhilfe-Unterricht in Sachen Kornkunde.

Der Abend vergeht mit Erzählungen über und Berichten über die Kindheit von Chris und seinem Bruder Daniel.
Natürlich auch über die aktuelle Reise von Chris und Jasmin. Die Eltern sind schon recht stolz auf die beiden und freuen sich schon auf ihre Rückkehr."



Freitag 26. Juli 2013 Nördlingen - Campingplatz Frankenhöhe 65 km

Durchs reizvolle Wörnitztal radeln wir hoch auf die Frankenhöhe 20 km vor Rothenburg ob der Tauber.

Pause im Kaffeehaus von Dinkelsbühl

Donnerstag 25. Juli 2013 Augsburg - Nördlingen 79 km

Donauwörth, wo der Radweg Via Claudia Augusta endet, den wir von Ostiglia am Po über Verona, Trento, Bozen, Reschenpass, Fernpass (mit Shuttle), Füssen und Augsburg diesmal von Süden nach Norden geradelt sind, ist diesmal nur Durchgangsstation.

In Nördlingen ist kein Campingplatz. Fast alles ausgebucht wegen eines Reitturniers. Ergattern gerade noch ein DZ im Hotel zur Sonne.


Tor zur alten Reichsstadt Nördlingen


Mittwoch 24. Juli 2013 Landsberg - Augsburg 59 km


Wir brechen die Etappe bis Donauwörth in Augsburg ab, weil Wolfgang Bayern-Barcelona um 18 Uhr schauen will und uns ein heftiger Gewitterregen stoppt. So checken wir in die moderne Jugendherberge ein.

Montag, 29. Juli 2013

Dienstag 23. Juli 2013 Lechbruck - Landsberg am Lech 49 km

Wir landen nach einer recht hügeligen Wegstrecke durch viele typisch bayrische Dörfer ...






... auf dem schrecklichen Campingplatz, auf dem Gaby schon vor Jahren fürchterlich verstochen wurde. Toiletten ein gefühlter Kilometer weit weg, Restaurant geschlossen und z.T. unfreundlicher Ton in der Rezeption. 

Positiv aber ein großer Holztisch mit Bänken und eine sympathische Ostfriesen-Familie mit vier Kindern. Gaby liest den Kleinen vor, Papa bringt uns kühles Bier und bietet uns den Wohnwagen an, falls es stark gewittert. Mama pflegt tapfer ihre dick verstochenen Beine. 

So hocken wir zusammen und schwätzen, bis es stockdunkel ist und wir die Hand nicht mehr vor Augen sehen. Irgendwie haben sie das Licht auf der Zeltwiese vergessen.