Donnerstag, 28. Februar 2013

Samstag 23. Februar 2013 Sharm el-Sheikh 2. Tag Organisation 15 km

... diesmal nicht mit dem Service-Bus, sondern mit dem Rad in die Old City, um unsere Fahrt oder unseren Flug nach Hurghada zu organisieren.

1. Station Egypt Air
Flug 50 Min. 400 P. / Person 46€, alle 4 Gepäcktaschen in einen Karton als ein Gepäckstück und pro Rad 30$.
Uns ist das Organisieren und Basteln von Kartons sowie das Einpacken der Räder zu aufwändig. Aber die Egypt Air-Büro-Leute haben einen Mordsspaß Wolfgangs Fahrrad auszuprobieren (s. Titelfoto)

2. Station Hafen
Suche nach einem Schiff, das die 80 km rüber in 2-3 Std. fahren könnte, wie in Mubaraks Zeiten. Absage an Hafen. Großes Bedauern der Hafenbehörde. Aber am Strand des Sharm Sportclub stellt uns ein junger Mann ein Schiff, die "Tornado"(?!) für 300 P. 34€ für Montag in Aussicht.

Ein gutes Gefühl haben wir nicht dabei.

Also morgen Bus-Suche.

So nebenbei finden wir über Google Maps das Youth Hostel Sharm el-Sheik.

Unsere Handys werden mit einer Egypt Vodafone Internet SIMCard ausgerüstet.

Im Old Market werden wir Stammgäste im Restaurant GAD, wo es schmackhafte und preiswerte ägyptische Speisen gibt. Besonders lecker Sugar Can, ein süßes Getränk aus Zuckerrohr. Die 2 m langen Zuckerrohr-Stangen liegen auf einem Karren vor dem Restaurant. Angenehm auch die persönliche Betreuung durch den Servierer Said.

Album Gaby - Entdecken des Youth Hostels und unser GAD-Restaurant

Album Wolfgang - Restaurant GAD

Album Gaby - Fotos des Tages

Album Wolfgang - mit der Hauptstraße und dem Apartment Resort Riviera Sharm in Na'ama Bay


Samstag, 23. Februar 2013

Freitag 22. Februar 2013 Sharm el Sheikh 1. Tag - Old Market

Mit dem Service Bus (Dolmus-System wie in der Türkei) geht es 6km die Salem Rd. (Peace Road) entlang  für 2 Pound pro Person (25 Cent) zum Old Market.

Album Gaby


Freitag 22. Februar 2013 Sharm el Sheikh 1. Tag - Apartment

Einrichten im Apartment Riviera Sharm in Na'ma Bay und Treffen mit Kirsten am Pool. Wir erfahren sehr viel über Egypt und bekommen gute Angebote für unsere Nilfahrt Luxor-Assuan.

Album Gaby


Donnerstag 21. Februar 2013 Dahab - Sharm el Sheikh 98 km

Fahrtzeit 6:28 Std., Ø 14,93 km/h, Max. 65,85 km/h, Pass 670 m und1190 Höhenmeter

Vor dieser lange Wüsten-Tour haben wir Bammel, auch weil wir nicht wissen, ob Gabys Knöchel hält und wie wir die Anstrengungen der Mount Sinai-Tour wegstecken. Auf der 100km gibt es nur 1 Stelle zum "Wasser tanken".

Es läuft aber alles gut. Stehen kurz nach 5 Uhr auf, packen in Ruhe und bekommen das Frühstück um 6:30 Uhr serviert. Gegen 7:30 sind wir "On the road again". Ein strammer Bergwind pfeift uns die ersten 10 km entgegen. Dann geht es weitere 20 km ununterbrochen bergauf auf fast 700m.

Wir machen immer wieder "Müsli-Pausen". Reste von Schwarzbrot, Bananen und Müsli, Müsli, Müsli sind heute unsere Ernährung. Eintönig, aber effektiv. Mineralien-Tabletten nehmen wir an solchen Tagen natürlich auch. Die Wasservorräte sind optimal.

Nach 3 Std. haben wir den Pass erreicht. Kaffeepause im Cafe auf dem Pass mit knalligen Preisen. Auf Essen verzichten wir. Das Wasser handeln wir auf die Hälfte runter.

Dann geht es 30 km bergab durch die für uns schon vertraute, aber immer noch faszinierende Wüstenlandschaft. Dann wieder 30 km sehr wellig auf und ab. Jetzt tut jede kleine Steigung weh. Die restlichen 8 km nach Sharm el Sheikh mit Rückenwind vorbei an der Straße von Tiran mit Saudiarabien auf der anderen Seite.

Album Wolfgang

Album Gaby

Fortsetzung folgt.


Mittwoch, 20. Februar 2013

Mittwoch 20. Februar 2013 5. Tag Dahab

Wir kaufen ein, bringen unser Handy mit der Vodafone Egypt Card in Gang, die uns Freddy geschenkt hat, und aktualisieren unseren Blog. Abends CL Barcelona und. dann gut ausschlafen.


Montag 18. und Dienstag 19. Februar 2013 Mount Sinai und Saint Catherine Kloster

Aus Gabys Mail an unsere Freundin Gisela:

"In der Nacht von Montag auf Dienstag sind wir auf den Mount Sinai 2280 Meter gestiegen, um den Sonnenaufgang zu erleben. Ich denke Du kennst ihn ja aus der Bibel. Auch für Muslime ist es ein heiliger Berg.

Der Weg ging auch an der Quelle Moses vorbei. Leider war nicht viel zu sehen, denn es war ja mitten in der Nacht. Aber der Sternenhimmel einfach unbeschreiblich. So viele Sterne hab ich noch nie gesehen. Dann ging es weiter bergauf. Fawsy - unser Beduin Guide- führte uns im guten Schritt. Hatte aber auch Verständnis für Nachzügler. Plötzlich kamen uns Kamele entgegen. Ein Zeichen für das Ende des Weges. Ab hier gab es Aufwärmstationen. Denn wir waren bestimmt über 1500 Meter hoch und es war kalt. Jetzt gab es noch 700 Stufen zu überwinden, um auf den Gipfel zu kommen. War sehr anstrengend, zumal mir mein Fuß höllisch weh tat. Trotz Bandage war ich mehrmals falsch aufgekommen. Aber egal, ich wollte hoch. An der letzten Station warteten wir auf die Zeit zum Sonnenaufgang. Auch hier gab es warmen Tee, denn es war unter 0°C. Viele saßen dick eingehüllt in Decken. Gegen 5:45 sind wir dann die letzten100 Stufen hoch. Eine große Gruppe Chinesen haben hier wohl die Nacht verbracht. Und dann die Sonne! Die Berge um uns leuchten golden. Die Sonne ging innerhalb von 5 Min. auf.

Den Rückweg habe ich auf einem Kamel "genossen". War auch ein Erlebnis. Am Saint Katharinen Kloster habe ich dann auf die Gruppe mit Wolfgang gewartet. Sie sind die 2 Stunden nicht den Kamel-Pfad, sondern den Weg runter durch den Canyon über 3000 Felsstufen gewandert. Muss auch toll gewesen sein.

Müde aber glücklich sind wir gegen Sind12 Uhr wieder im Hotel angekommen. Ich war so müde dass ich ständig über meinen Mails eingeschlafen bin. Drum erst heute die Mail an Dich."

Album Wolfgang - Aufstieg und Sonnenaufgang

Album Gaby - Auf- und Abstieg

Album Wolfgang - Abstieg über 3000 Stufen

Abends schaut Wolfgang zusammen mit Freddy aus Berlin im englischen Pub "Churchill" CL Arsenal London gegen die Bayern, die ein klasse Spiel machen.

Freddy, der als Journalist schon 2 Jahre in Israel gelebt und gearbeitet hat, ist 8 Monate auf Radtour durch Israel, Jordanien, Egypt und jetzt auf dem Rückweg nach Berlin  über den Libanon, Türkei, Griechenland, Albanien, Kosovo ... Slowakei und Tschechien.

Hi Freddy, wir wünschen Dir eine pannenfreie und sichere Fahrt und dass der ägyptische Mantel hält!


Sonntag 17. Februar 2013 2. Tag Dahab

Album Gaby - unser tolles Sea Horse Hotel

Wir lassen uns - organisiert vom Hotel - 12 km entlang der Küste zum weltbekannten Taucher-Paradies Blue Hole fahren um zu schnorcheln. Es ist beeindruckend, mit welch majestätischer Ruhe die Fische um einen herum schwimmen, als wüssten sie genau, dass wir ihnen nichts tun können. Das Wasser ist von einem Blau, da möchte man malen können. Wir glauben es ist Indigo Blau. Über dem Riff ist es leuchtend Türkis und dann langsam übergehend ins tiefdunkle Blau.

Viele rote, gelbe, blaue und bunte Fische, einer schöner als der andere. Nach ca 2 Metern fällt das Riff ab auf 120 Meter. Tief unter uns große rote und silberne Fischschwärme. Da runter zu tauchen ist nur was für Taucher. Uns reicht das Schnorcheln im Anzug. Denn das Wasser ist 20 Grad.

Album Gaby


Samstag 16. Februar 1. Tag Dahab

Dieses entspannte "Hippie-Dorf" entdecken. Freundliche Menschen, keine Abzocke. Eine Falaffel kostet nur 3 Pounds 0,35€. Schöne lange Promenade und das blaue Meer mit kräftigen Nordwind

Leckeres und preiswertes Essen im Al Capone: Pizza mit Sardellen, Nudeln Al  Arabika, Beduin-Tee und Kardamon-Kaffee zusammen für zwei Personen 90 Pounds = 10€. Als kostenlose Zugabe gibt es Vorspeise (Houmos, Auberginen-Mus und PaprikaTomatenZwiebelPaste mit "Luftbrot") und als Nachtisch (wir hatten schon gezahlt) Schokoladenkuchen mit Beduin-Tee (Salbei und andere Bergkräuter).

Album Gaby

Album Wolfgang


Samstag, 16. Februar 2013

Freitag 15. Februar Nuweiba - Dahab 79 km

... mit fast 1000 Höhenmetern klettern wir über 14 km zunächst auf 810 m. Der Himmel ist leicht bewölkt und wir haben kühlen Rückenwind. Die Temperatur um 25 Grad ist optimal fürs Radeln. Aber wir müssen unsere Kondition erst wieder aufbauen. So brauchen wir für sie 20 km auf den höchsten Punkt 3 Stunden! Das muss kann noch besser werden. Wir sind aber zufrieden, dass Gabys Knöchel einigermaßen hält und (fast) schmerzfrei ist.

Mittagspause an der Polizeistation am Abzweig zum Mount Sinai und Saint Catherine Monastary (80 km entfernt im Zentrum des Süd-Sinai). Die Polizeistation ist menschenleer. Aber dann kommen ein Dutzend Polizisten aus dem kleinen Gebetsraum und begrüßten uns freundlich.

Die anschließende 40 km-Abfahrt ist ein Genuss. Wir müssen an Jasmin und Chris denken, die hier hochgestrampelt sind. Die Straße führt durch ein breites Wadi (ausgetrocknetes Flussbett) mit dem wunderbaren Farbenspiel der Sandstein-Formationen rechts und links - wieder runter ans Rote Meer. Der Wind kommt uns jetzt stürmisch von See entgegen wie durch einen Windkanal. Gut dass es bergab geht. Gegen 15:30 Uhr erreichen wir Dahab und machen uns auf die Suche nach dem Sea Horse Hotel, das uns von Jasmin und Chris empfohlen wurde.

Herzlicher Empfang durch Manager Yasser, bei dem es erst "klackerte", wer Jasmin und Chris sind, als Gaby nach Jasmins Müsli fragte. "Oh yes, they are real good friends!"

Album Wolfgang

http://de.m.wikipedia.org/wiki/Dahab


Donnerstag, 14. Februar 2013

Donnerstag 14. Februar 2013 2. Tag Nuweiba

http://de.m.wikipedia.org/wiki/Nuwaiba

Bewölkt, aber angenehm warm. Durchforsten unser Wörterbuch nach den gängigsten Redewendungen und versuchen die Zahlen in Wort und Schrift zu lernen. So gewappnet fahren erst mal ins "Zentrum" zum Internet Cafe und Einkaufen. Klappt auch schon besser als gestern oder der Mensch im Market ist ehrlicher.

Anschließend erst mal wieder 'nen guten Kaffee. Versuchen kleine Geschenke nach Hause zu schicken, aber die Post ist teurer als die Souveniere selbst (über 100 Pound). Packen alles wieder ein und warten ab.

Trotz der starken Bewölkung leihen wir uns Flossen und weihen unseren Schnorchel ein. Leider keine Fische und das Riff zur offenen See ist Wolfgang zu weit draußen. Da wir die einzigen am Strand sind, riskieren wir nichts und schwimmen zurück.

Sind abends gemütlich vor unserer Hütte und bereiten die Blogs der letzten Tage vor. Wollen heute abend schon gut packen und früh ins Bett, denn morgen steht uns eine anstrengende Etappe bevor.

Album Wolfgang - Sonnenuntergang und Sonnenaufgang am Strand von Nuweiba (Wikipedia-Link)


Mittwoch 13. Februar Taba Height - Nuweiba 49 km

Anstrengende WüstenTour bei 25 Grad. Der leichte RückenWind hilft. Wir sind noch nicht wieder in Form. Kein Wunder nach den letzten Wochen. Wir mieten eine einfache Strohhütte am Strand für wenig Geld. Ein Tipp von Jasmin und Chris. Danke. Leider sind wir die einzigen Gäste.

In der Stadt trifft sich die Jugend zum CLSpiel Real Madrid gegen Manchester United. Super Stimmung in einem Gartencafe mit Wasserpfeife, Tee, Pepsi und Chips. Tolles Spiel. Özil spielt sowas von Klasse. 1:1 Fußball ist manchmal ungerecht.


Dienstag 12. Februar Eilat Israel - Ägypten Taba Height 22 km

Wir geben unsere letzten Schekel im Cafe Divers Club für ein zweites Frühstück aus und machen uns in freudiger Erwartung zum Grenzübergang Taba auf.

Unsere Laune sinkt schlagartig, als von den Israelis 100 Schekel "crossing fee" + 5 Schekel "desk commission" pro Person (21,20€) dafür verlangt werden, dass wir unsere Räder über die Grenze schieben.

Wolfgang schimpft wie ein Rohrspatz "modern robbery!" und die arme Kassiererin ruft nach dem Manager, der aber 30 Minuten nicht kommt. Da haben wir schon zähneknirschend mangels Bargeld per Scheckkarte bezahlt. Die Grenzgebühr werde bei Flügen auch auch (automatisch im Preis) erhoben, behauptet der Manager.

Und auch die Ägypter kassieren ab, aber mit 75 Egypt. Pounds pro P. (8,35€) deutlich moderater. Vorher werden wir noch von den ägyptischen Grenzbeamten freundlich, aber sehr genau auseinander genommen und gecheckt. Es kostet (Wolfgang) viel geduldige Überzeugungsarbeit, dass wir unser Fischmesser und unsere Gaskartusche nur zum Camping benötigen. Gabys Argumente werden übrigens konsequent ignoriert. Welcome in Egypt!

Mehr als zwei Stunden hat der Grenzübertritt gedauert.

Da brauchen wir erstmal einen starken Kaffee, den wir als türkischen Kardamon-Mocca in einem tollen, aber völlig leerstehenden Hotel bekommen. Vier Personen kümmern sich um uns: Zwei Securities, ein Freund des Managers und der (indische) Service-Boy.

In der Mittagshitze  beginnen wir unsere erste Egypt-Etappe durch die Sinai-Steinwüste.

Rechts die mächtigen Sandstein-Formationen, links der blaue Golf von Aqaba mit (inzwischen) Saudi-Arabien am anderen Ufer. Auffällig schon jetzt die vielen Polizeiposten und leerstehenden oder im Bau befindlichen oder wieder verfallenden Hotel- und Bungalow-Anlagen.
Die Küstenstraße ist natürlich wie in der Türkei ziemlich bergig,

Um Gaby's Fuß zu schonen und weil es zu spät für die 50 km bis Nuweiba ist, beschließen wir, uns ein 4-Sterne-Golf-Hotel  zu gönnen, was da zufällig auf dem Weg liegt.

Wir handeln den Preis von 58 auf immerhin 50€ für DZ ÜF runter und genießen den Komfort in dieser künstlichen Welt inmitten dieser leblosen Wüste nach den Tagen des WildCampens am Eilat-Strand. Muss auch mal sein.

Ein HotelTaxi fährt uns durch einen sattgrünen Golfplatz zum Beach.

Abends bummeln wir durch die fast leeren Shopping-Passagen und kaufen eine Taucherbrille mit Schnorchel - wahrscheinlich viel zu teuer. WiFi funktioniert in diesem LuxusSchuppen allerdings nicht. Geht auch mal ohne. Das deutsche TV (RTL) ist so abstoßend und langweilig, dass wir gleich wieder ausschalten.

Das Wasser aus den Hähnen ist übrigens nicht trinkbar. Wir werden mit Wasserflaschen versorgt.

Album Wolfgang

Album Gaby


Montag, 11. Februar 2013

Montag 11. Februar 2013 Eilat Dolphin Reef

Wir gönnen uns einen Gaby-Fuß-Heilungstag bei den Delphinen.

Album Gaby

Album Wolfgang

Abends sitzen wir in der Lounge des schicken Orchid Hotel (100€ DZ ÜF - können wir uns momentan nicht leisten)  bei Bierchen und Snacks und "machen Internet".

Album Gaby - "Intercafe"


Sonntag, 10. Februar 2013

Samstag/Sonntag 9./10. Februar 2013 Eilat Migdalor Beach

Camping am Strand - fast wie in alten Zeiten (als Wolfgang 1969 und 1970 in Israel war). Schönes, wenn auch sehr teures Strandrestaurant mit Schnorchel-Verleih. Viele kontaktfreudige Campingnachbarn.

Hier, zwei Kilometer vom Taba-Grenzübergang zu Ägypten bleiben wir, bis Gaby Knöchel ausgeheilt ist. Das Wetter spielt mit. Sonnenschein 23-25 Grad mit teilweiser leichter Bewölkung und kühlem Nordostwind.

Album Wolfgang

Album Gaby


Freitag 8. Februar 2013 Eilat Ruhetag auf Field School Campingplatz

Gaby legt ihren lädierten Fuß hoch. Wolfgang versucht das komplette Außenzelt Zelt samt Unterboden gründlich von der Katzenpisse zu reinigen. Am Ende stinkt es immer noch leicht, weil auch das Innenzelt offenbar was abbekommen hat.

Wir versetzen das Zelt an eine andere Stelle, in der Hoffnung aus dem Katzenrevier zu kommen. Mit mäßigem Erfolg. Die Katzen sehen offensichtlich den gesamten Campingplatz als ihr Revier an.

Gaby googelt, dass Männerpisse markierende Kater fernhalten soll. Aber ... auch hier nur Teilerfolge und keine Dauerlösung ... Vielleicht hilft auch der Google-Tipp Baldrian - gegen Katzen und für Wolfgangs Nervenkostüm.

Wir beschließen an den Strand einen  paar Kilometer weiter zum Wild- Campen umzuziehen.


Donnerstag 7. Februar Eilat Field School Campingplatz

Der Tag beginnt eigentlich ganz gut ...

Album Wolfgang - auf dem Weg zur Field School

Album Wolfgang - mit Schnorcheln in der bunten Unterwasserwelt des Roten Meeres.

Und entwickelt sich dann zu ...

... einem  Unglückstag. Erst wird unser Zelt fortgesetzt von den auf dem Campingplatz der SPNI's Eilat Field School haufenweise herumstreunenden Katzen  vollgepisst und markiert.

Album Katzenpisse

Und dann knickt Gaby ihren rechten Fuß  heftig um - bei einem Abend-Spaziergang an unbeleuchteten merkwürdigen Holzstufen rechts und links vom Fahrradweg an der Uferstraße.

Wir erfahren zwei Tage später von Einheimischen, dass es an dieser Fehlkonstruktion von Radweg schon viele Unfälle gegeben hat.

Also wieder mal eine Ruhepause.

Meine tapfere Gaby verzichtet auf einen Krankenhausbesuch als sie das seitenlangen Versicherungsformular der HanseMerkur Auslandsversicherung und die hohen Gebühren für das Notfalltelefon sieht.

Sie beißt wie immer die Zähne zusammen und schluckt Arnika-Globulies und Voltaren und reibt mit ArnikaSalbe ein. Der Manager der FieldSchool bringt eine Einkaufstüte voller Eiswürfel.


Donnerstag, 7. Februar 2013

Mittwoch 6. Februar Eilat Arava Hostel

Wir wollen auf den Zeltplatz der Fieldschool umziehen und in den Korallen schnorcheln. Ein heftiger Südwind und ein kräftiges Gewitter am Vormittag verhindern das.

Album Gaby

So bleiben wir einen weiteren Tag im gemütlichen Arava Hostel.

Wolfgang montiert den Schwalbe Marathon Plus Mantel, den wir aus Deutschland mitgebracht haben, so dass jetzt alle unsere Reifen "unplattbar" sind.

Wir schreiben fast 20 Postkarten, eine Tradition, die man auch im Internet-Zeitalter erhalten sollte.

Mit Fußball-TV (Frankreich - Deutschland und England - Brasilien) klingt der Gammel-Tag aus.


Mittwoch, 6. Februar 2013

Dienstag 5. Februar Eilat 5 km

Fahrt zur Ägyptischen Botschaft, um die Visa zu beantragen.

Beim anschließenden Bummel entlang der Touri-Meile lernen wir ein Ehepaar aus Jerusalem kennen, das unsere Räder fachmännisch betrachtet und untersucht.

Er, Eli hat ein Fahrradgeschäft in Jerusalem: www.h-bike.com 

Bei Kaffee und Eiswasser wird erzählt und gefachsimpelt. Tzipi, die Ehefrau, ist voll begeistert und macht ein Foto nach dem anderen.

Wir sind auf ihre Fotos gespannt, die sie von uns und unseren Rädern für ihre Facebook-Seite geschossen haben.

Nachtrag: Hier sind zwei Fotos, die sie uns gemailt haben: Album Tzipi

Fast vergessen wir unsere Egypt-Visa abzuholen.


Dienstag, 5. Februar 2013

Montag 4. Februar 2013 Eilat Arava Hostel

... Rückkehr nach Israel zur Fortsetzung unserer Radtour. Wir tun uns schwer "wieder reinzukommen."

Wetter wie im besten Sommer in Deutschland: Strahlender Sonnenschein um die 25 Grad mit einem angenehm kühlen Wind.

Recommendation Arava Hostel: Positiv - sehr zu empfehlen.

Mina, anscheinend die Chefin, ist die "gute Seele" des Hostels, das gerade gegenüber dem Eilat Airport liegt. Fluglärm kaum vorhanden - erstaunlich. Keine Nachtflüge.

Das Hostel hat neben Mina professionelles Personal, das 24 Stunden an der Rezeption bereit steht. Mina spricht Deutsch. Sie hat 16 Jahre in der Schweiz gelebt. Ansonsten wird sich in Englisch verständigt.

Das Preis-Leistungsverhältnis ist sehr gut. Die Übernachtung im Dorm (Mehrbettzimmer) kostet 60 Schekel 12€ / Pers, ein reichhaltiges "israelisches Frühstück" 25 Schekel 5€.

Viele junge Rucksackreisende aus aller Welt, aber auch israelische Urlauber. Viele nehmen die angebotenen Touren nach Petra und Wadi Rum in Jordanien  wahr. Aqaba liegt gerade gegenüber. Noch mehr kommen aus Ägypten über Tabah oder reisen dort hin. Alle sind begeistert. Niemand berichtet von Problemen in Nuweiba, Dahab, Mount Sinai oder Sharm-el-Sheik.

Unsere Räder wurden sicher für die eine Woche aufbewahrt für 100 Schekel 20€. Auch sonst kann Gepäck dort lagern (Storage 10 Schekel pro Tag). Das Internet im Hostel ist recht flott und gute Bandbreite.

Sehr ansprechend ist der gepflegte  Garten mit vielen Blumen unter Palmen. Nur die Polster der Sitzgruppen sollten mal von der Katzenpisse gereinigt werden. Aber viele Gäste scheint das nicht zu stören.

Album Wolfgang

Album Gaby


Sonntag 27. Januar bis Sonntag 3. Februar 2013

Flug nach Deutschland zu Trauerfeier und Familientreffen.