Montag, 29. Oktober 2012

Montag 29. Oktober Marmaris - Köycegiz 66 km

Ein flotter Ritt die Steigungen hinter Marmaris hoch und dann runter nach Gökova. Die tolle Bucht von Gökova haben wir links liegen lassen und dafür die Eukalyptus-Bäume auf der alten Marmaris-Straßen bewundert. Sie sind streng geschützt. Einer ist 8 Jahre ins Gefängnis gewandert, weil er einen dieser Bäume gefällt hat.
Nach dem dritten 10%-Anstieg an diesem Tag ging es 25 km schön gemäßigt abwärts in die Ebene und an den großen See von Köycegiz. Vor uns baute sich in der Ferne das mächtige Taurus-Gebirge auf.
Unser Quartier vermittelte uns ein junger Türke, in Ffm geboren und jetzt Zahnarzt, den wir in einem Profi-Fahrradladen trafen. Das Zimmer ist preisgünstig, aber wohl nicht ganz tierchenfrei. Gut, dass wir die Schlafsäcke noch dabei haben.

Schlechte Unterkunft - aussen hui, innen pfui

Abend gönnen wir uns Tavuk Sote und Tavuk Firinda (Hühnchen-Pfanne  und mit Käse überbacken).

Album Wolfgang

Album Gaby

Montag 29. Oktober Marmaris 89. Nationalfeiertag

... auf dem die Gründung der Republik Türkei 1923 und ihr Gründervater Kemal Atatürk mit großem Stolz gefeiert wird.

Album Gaby

Album Wolfgang


Sonntag, 28. Oktober 2012

Sonntag 28.Oktober Marmaris 7. und letzter Tag

Auch hier die Zeitumstellung zum Ausschlafen genutzt.

Weiter mit Faulenzen, HR1-Hören (Mein Gott, Loddar ...!) und Tagebuch-Schreiben.

Auf dem Foto ein typisches selbst bereitetes Frühstück mit Schafs-und Ziegenkäse (dieser recht streng), Oliven, Tomaten, die Gaby allmählich nicht mehr sehen kann, Honig aus den Bergen, Weißbrot und Ayran, dem kühlen Joghurt-Drink.

So sind wir für die morgige Bergtour 130 km Richtung Fethiye vielleicht gut vorbereitet ...

Album mit geplanter Tour und Wetterbericht


Samstag 27. Oktober Herbst in Deutschland und in der Türkei

... oder "Tausche Sonnenfoto gegen Winterfoto" ...

So geschehen in Whatsup. Danke Gert!


Samstag 27. Oktober Bauhof der Stadt Marmaris am letzten Tag des Opferfestes

Neugierig folgen wir während unserer Radtour   einem Autostrom in eine Seitenstraße und sehen auf dem städtische Bauhof nicht nur Baufahrzeuge, sondern Tiergatter mit Ziegen, Schafen und Kühen. Schafe werden ausgesucht und zu einer Schlachthalle gebracht.

Wir fragen eine Familie, die drei große Plastiksäcke mit einem zerteilten Schaf zu ihrem Auto tragen. Sie erklären uns die natur-, tier- und menschenfreundliche Haltung der Moslems. Zum Opferfest wird als erstes an die Armen gedacht, die 1/3 des Schafes oder anderer Opfer erhalten. Das 2. Drittel geht an Bedürftige in der Familie und 1/3 ist für die eigene Familie. Man kann auch 9 TL pro Tag an Arme spenden.

Album Gaby - am Ende mit weiteren Fotos von den Wasserspielen


Samstag 27. Oktober 6. Tag Marmaris - Radtour nach Adaköy 25 km

Zunächst zum Milli Park mit hier eher seltenden Laubbäumen

Album Gaby

und dann ...

... von einem (streng bewachten) Yachthafen zum nächsten ...

Eine andere (hier wohl besonders reiche) Welt für sich ...

Album Wolfgang


Freitag 26. Oktober Bootsfahrt und Badetag

... in den Buchten von Marmaris und Abstecher nach Turunç, ein schöner Hafen, wie Selimiye von hohen Bergen umgeben.

Die Sonne scheint den ganzen Tag bei 26 Grad. Traumhaft.

Album Gaby

Album Wolfgang

Abends sind die Restaurants voll von feiernden Menschen.


Donnerstag 25. Oktober 4. Tag Marmaris - Beginn des dreitägigen Opferfestes / Kurban Bayrami

Ziehen in das Liman Apart Hotel um und treffen am Hafen den Deutsch-Türken Stefan, genannt Hakki, und Mona, eine deutsche Studentin (Auslandssemester Studium "Soziale Arbeit" in Istanbul), die gerade mit Freundinnen in Marmaris angekommen ist und mit Couch-Surfing durch die Türkei reist.

Immer in Action lädt Stefan uns spontan zu Kaffee und Bayram-Süßigkeiten ein, holt die Freundinnen vom Bus ab und informiert uns über alles, was wir über die Türkei wissen wollen einschließlich der politischen Lage.

Album Gaby

Die Stadt ist feierlich geschmückt. Abends treffen wir die Mädels zufällig am Platz "19 Mayis Genclik Meydani" mit dem großem Brunnen und den Wasserfällen. Wir futtern gefüllte Kartoffeln, Gabys Lieblingsessen auf dem Frankfurter Weihnachtsmarkt, gönnen uns ein Fläschchen (hier sehr teuren) Rotwein und genießen die Wasserspiele zur Eröffnung des Bayram.

Ein wunderbarer Abend mit den jungen Leuten.

Hallo Hakki, vielen Dank für den Tipp, dass auf dem Platz "19 Klaus Gençlik Meydani" diese Bayram-Festivität  stattfindet.

Album Wolfgang


Mittwoch 24. Oktober Pamukkale-Tagestour 420 km Busfahrt

... Abholung um 6:30 Uhr am Hotel. Start um 7 Uhr mit 3 Std. hin und 3 Std.  Busfahrt zurück durch die über 2000m hohen Berge um Mugla und Denizle herum. Um 21 Uhr sind wir wieder im Hotel.

Programm (75 TL 32€ pro Pers.)
Busfahrt 6 Std.
8 Uhr: Frühstück
11 Uhr: Besichtigung Onyx-Fabrik

Album Fabrik und Verkauf

12 Uhr: gutes Mittagessen
13 Uhr: Ankunft Pamukkale und Fußmarsch zu den weißen Terrassen und zum Cleopatra-Pool, wofür aber 30 TL 13 € extra abkassiert werden. Wir verzichten auf diese Touristen-Abzocke und genießen die Wanderung durch das grandiose Naturschauspiel. Uns reicht es, die Beine in das 35 Grad warme Wasser zu stecken.

Album Gaby - am Ende mit den frierenden australischen Mädels, die direkt aus dem Hotel mit Badebekleidung in den Bus gestiegen sind, in der Hoffnung schön warm baden zu können. Dunkle Wolken und hohe Extra-Preise verhinderten das.

Album Wolfgang

Album Cleopatra-Pool mit den irreführenden Werbeplakaten und der Reise-Agentur "estun tour" am Hafen von Marmaris, die Extra-Preise verschweigt, um Kunden zu locken.


Dienstag 23. Oktober 2. Tag Marmaris - Türkische Hochzeit

Abends werden wir vom Hotelbesitzer zur Hochzeitsfeier des Bruders seiner Schwägerin eingeladen. Wir werden vom Brautvater mit Küsschen rechts und links  herzlich begrüßt und köstlich bewirtet. Das Essen wird vom Bautvater und unserem Hotelbesitzer, beide in einfacher Alltagskleidung, in einer riesigen offenen Art Markt- oder Messe-Halle am Rande der Feierlichkeiten serviert.

Es ist im Gegensatz zu deutschen Festessen einfach, aber sehr vielfältig und schmackhaft. Dazu Wasser in den großen  1,5 Liter-Flaschen. Kein Tropfen Alkohol. Nur ganz versteckt am Rande der Gesellschaft entdecken wir später einige Helfer mit Efes-Bierflaschen.

Serviert wird auf Plastik-Geschirr, das nach den Essen samt Papier-Tischdecke mit einem Schwung elegant entsorgt wird. (Die Plastik-Tüten und -Flaschen-"Kultur" in der Türkei ist ein eigenes Kapitel.)

300 Gäste feierten und tanzten an diesem 3. Tag der Hochzeitsfeier, begleitet von einer Kapelle. Enttäuschung, weil nicht 500 kamen.

Der Ablauf, z.T. wie bei uns: Hochzeitsmarsch, Standesamtsprozedur an Ort und Stelle öffentlich, Eröffnungstanz des Brautpaares, Tanz der Gäste (beim langsamen Teil haben wir sogar mitgemacht) und Hochzeitstorte schneiden - hier mit türkischem Säbel.

Ein Höhepunkt ist das Überreichen der Geschenke. Die Gäste stellen sich an und behängen die Braut mit Goldschmuck und den Bräutigam mit Geldscheinen, die auf eine lange Schärpe oder an den Anzug geheftet werden.

Album Gaby


Dienstag 23. Oktober 2. Tag Marmaris - Besorgungen und Türkisches Bad

Mit dem Rad die 3 km ins Zentrum.

Album Wolfgang

Wir buchen die Bustour nach Pamukkale und das Türkische Bad für Gaby. Ausserdem reservieren wir ein günstigeres Hotel im Zentrum für 60 TL 28€ DZ ohne Frühstück, aber hoffentlich mit stabilem Internet.

Nettes Erlebnis türkischer "Geschäftstüchtigkeit": Gaby bestellt sich einen doppelten Espresso, der in der Karte mit 5 TL 2,15 € ausgezeichnet ist. Auf dem Bon stehen aber 6 TL. Der Computer sei gerade umgestellt worden.  Freundlich, aber bestimmt weigern wir uns erfolgreich - nach einigem Hin- und Her hinter der Theke. Peinlich ist das uns inzwischen nicht mehr.

Auffällig ist übrigens, dass oft die Preise auf Menü-Karten oder Tafeln erst gar nicht eingetragen sind. Man muss wirklich immer vorher genau fragen, was was kostet. Preisbindung gibt es hier anscheindend nicht. Alles ist aushandelbar. Macht eigentlich Spaß, ist aber manchmal auch nervig.

Das Türkische Bad für nur 20 TL 8,60 € ist der Hit. Gaby wird vom Hotel abgeholt und 2 Std. mit Sauna, Ganzkörper-Peeling, Schaum- und Öl-Massage verwöhnt. Wolfgang nutzt die Zeit für den ReiseBlog.


Samstag, 27. Oktober 2012

Montag 22.Oktober Marmaris Regentag

Album Gaby

Mit dem Dolmus, ein bewundernswert einfaches, kundenfreundliches und preiswertes System des öffentlichen Nahverkehrs,  für 2 TL 85 Cent pro Person fast 4 km ins Zentrum.

Die Minibusse fahren langsam am Straßenrand entlang und man kann überall per Handzeichen einsteigen und dem Fahrer das Geld in die Hand drücken, während er schon weiterfährt. Über Funk wird mitgeteilt, wo welche Fahrgäste an der Strasse stehen, die nicht mehr mitgenommen werden konnten und schon kommt der nächste Bus.

Bummel an der langen Hafenpromenade und durch die nicht enden wollenden Basargänge.

Album Wolfgang

Marmaris macht den Eindruck einer riesigen Maschinerie, den Touristen das Geld aus der Tasche zu ziehen. Es ist schon beeindruckend, wie von April bis Oktober Dauer-Sonnenschein, Strand meist steinig und ein paar schöne Buchten systematisch zu Gold gemacht werden.
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Marmaris hat in der Kernstadt gut 30.000 Einwohner, in allen drei Stadtteilen, für jeden gibt es einen Bürgermeister, 50.000 Bewohner.
Pro Saison von April bis Oktober kommen bis zu 2,5 Mio Touristen. Im Juli halten sich gleichzeitig 200.000 Touristen in Marmaris auf.
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Man muss eben wissen, wo die Einheimischen Einkaufen und Essen gehen, um als Globetrotter auch finanziell über die Runden zu kommen:
In den "Esnaf locantasi" gehen die Geschäftsleute und Handwerker essen. Für 5 bis 7 TL 2,15€ bis 3,00€ erhält man aus der Garküche ein frisch zubereitetes Gericht (Lamm-und Gemüse-Eintöpfe, Hühnchen, Kebab etc.), eine Portion Reis und Salat mit Brot soviel man will; den türkischen Cay für 1TL und nicht für 3-4 TL Touristenpreis. Das Gleiche in den "Ev yekmekleri"-homefood-restaurants.

Album Wolfgang


Sonntag 21. Oktober weiter nach Marmaris 5 km

... noch 5 km entlang der Küste bis zum Einchecken in einem Apart Hotel am Rand von Marmaris.

Abends mit dem Rad die Promenade entlang. Eine  fast 10 km lange Fress- und Feier-Meile. Toll die Segler.

Album Wolfgang


Sonntag 21. Oktober 7 km 3. Etappe nach Içemeler


... eine steile Abfahrt über Serpentinen wie in den Alpen ...

Album Gaby

Album Wolfgang


Sonntag 21. Oktober Bayir - Osmaniye Honighaus 5 km 2. Bergetappe mit Laster

Nach einem kleinen Sturz von Gaby beim Anfahren in einem extremen Steilstück versuchte Wolfgang es mit Autostop. Und tatsächlich wurden wir von einem kleinen Laster den steilste Abschnitt auf den mindestens 600m hohen Pass mitgenommen. Wir bedankten uns bei dem Fussball-Fan von "Ordurspor" (3. Platz in der türkischen Liga hinter Galatasaray und Antalyaspor)  mit einem Çay und hatten jetzt vor der rasanten Abfahrt ans Meer genügend Zeit, das gerade eröffnete Honighaus zu besichtigen.
Album Wolfgang
Album Gaby (Auf dem ersten Foto der Lastwagenfahrer mit seinem Çay; auf dem letzten das Motiv des Nazar boncuk, das Türkische Auge, das Dich vor dem Bösen Auge beschützt.)

Sonntag 21. Oktober Selimiye - Bayir 18 km 1. Bergetappe

Zurück zunächst in Richtung Hisarönü entlang der Küste und dann vorbei am Wasserfall hinter Turgut durch "alpines" Gelände über ein mindestens 600m hohes Bergmassiv mit vielen Tälern und Schluchten in das Bergdorf Bayir mit der 200 Jahre alten Linde. Sie bringt den Bewohnern und dem Glück, der sie 3x umrundet, was wir nach einem leckeren Frühstück auch gemacht haben.

Album Wolfgang

Album Gaby


Freitag, 26. Oktober 2012

Samstag 20. Oktober Selimiye Ruhetag

... und immer noch kein Plan wie es  weitergeht. Auch Taxis gibt es hier anscheinend nicht. Aber immerhin einen Bankautomaten und viele (kopfschüttelnde) Tipps, welches die einfachste Strecke nach Içemeler bzw. Marmaris ist: Wieder 30km entlang der Küste zurück nach Hisarönö und dann die "flachen" 20km nach Marmaris. Was Autofahrer eben so unter "flach" verstehen.

Album Wolfgang


Freitag 19. Oktober Hisarönü - Selimiye 30 km

... weiter bergauf bergab durch eine traumhafte Landschaft entlang der Hisarönü-Bucht Richtung Bozburun in das "wunderschöne" Fischerdorf Selimiye, das uns der Campingwirt in Datça empfohlen hatte. In der Pansiyon seines Freundes könne man prima übernachten und im Restaurant toll Fisch essen.

Angekommen war die (recht heruntergekommene) Pension geschlossen und die Preise in dem Dorf knackig hoch. Für ein DZ ohne Frühstück in einer hotelartigen "Pansiyon" wurden erstmal 150 TL € verlangt. Am Ende einigten wir uns auf 60 TL 26€.Internet funktionierte nicht.

Aber ein 13jähriges Mädel zeigte uns nicht nur ihr tolles Facebook mit all ihren Freunden und ihrer Familie während Großmutter türkischen Kaffee servierte, sondern lieh uns auch ein Notebook, so dass Gaby morgens ihr geliebtes  HR1 über Internet hören konnte und Wolfgang HR1-Arena am Samstag Nachmittag mit dem grandiosen Sieg der Eintracht über Hannover 96.

Album Gaby (mit Fotos von der Herstellung von Gözleme, einer Art Pfannkuchen, mit Käse, Zwiebeln, Kräutern, manchmal auch Hackfleisch gefüllt - letztes Foto mit dem Mädchen, das uns das Notebook auslieh)

Album Wolfgang

Und warum ist es in diesem Nest, umgeben von hohen Bergen, so teuer? Ganz einfach, weil es ein beliebter Hafen für Segler ist.Wir fragten uns, ob wir nicht doch das falsche Gefährt dabei hatten und wie wir aus diesem Mauseloch gesund über die Berge nach Içemeler und Marmaris gelangen sollten.Übrigens, keiner der Segler wollte uns dorthin mitnehmen.


Mittwoch, 24. Oktober 2012

Donnerstag 18. Oktober Datça - Hisarönü 60 km

... und über ca.1800 Höhenmetern wieder mal durch die türkischen Berge, diesmal über die Datça-Halbinsel Richtung Marmaris. Das Foto ist keine Luftaufnahme.

Album Wolfgang

Die Campingplätze auf dem Weg waren zu und die wunderschönen Buchten bewachte Privat-Ressorts.

So kam es - auch durch die ausgedehnten Ruhetage aus dem Tritt - , dass wir das erste Mal auf unserer Tour Wasserprobleme bekamen, was in der Hitze der Berge gefährlich werden kann.

Rechtzeitig erreichten wir zum Glück jedoch eine Wasserstelle mit Imbiss.
Dort trafen wir auch Kemal, der auf dem Weg nach Marmaris zum einem Biker-Treffen mit Mountainbike-Rundtouren war. Nichts für uns.

In Hisarönü fanden wir doch tatsächlich einen Campingplatz mit tollem Bungalow und ließen uns mit Fisch und Hühnchenbrustfilet im Rot der untergehenden Sonne köstlich bewirten.

Was wir im Preis für den Bungalow runterhehandelt hatten, holte der Wirt übers Abendessen wieder rein.

Album Gaby


Mittwoch 17. Oktober Datça Badetag

... und Stadtummel ...
Album Wolfgang
Wolfgang kuriert seine Erkältung aus.

Dienstag 16. Oktober Datça Ruhetag

... und faul wie Hund.
Die Hunde sind in der Türkei anscheinend so eine Art Heilige Kühe. Laufen (friedlich) und liegen überall in der Sonne herum, auch weit auf der Straße. Die Autos gehen vom Gas und fahren vorsichtig drum herum.
Album Wolfgang

Montag, 15. Oktober 2012

Montag 15. Oktober Datça Campingplatz Iliça und Umgebung 12 km

Album Wolfgang

Schon früh auf mit dem Sonnenaufgang um 7 Uhr herum und den Tag verbracht mit kleiner Radtour zur nächsten Badebucht, Faulenzen,Strand-Spaziergang entlang der Felsenküste und Baden. Diesmal ohne Fotos.


Sonntag, 14. Oktober 2012

Artikel von Melih Arat zum Biker-Festival 29./30.09.2012 in Güzelçamli/Milli Park

Artikel im Original

Artikel in Englisch,
übersetzt vom Autor
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Things Seen On The Bike

Which one knows more, the one that travels a lot or the one that reads a lot? The answer is “Reading and traveling are both sources of information. We learn by experience while travelling and we learn from others while reading."

Melih Arat

What is the most beautiful place for biking or hiking in Turkey? One of the answers is “Kusadasi-Dilek Peninsula-National Park.” On the 29-30Th September Guzelcamli Municipality organized their usual – annual bike festival. The Mayor Ozkal Yuksel’s speech was so beautiful and remarkable in language using and content. The speech was so beautiful and modern that you cannot expect from a rural region Mayor. After I had a chat with one of the municipality officers, I learned that the Mayor was graduate of Bogazici University which is Harvard of Turkey. I thought that graduating from a good school, adds value and quality to one person in every dimension.

I have discovered the unique beauty of Guzelcamli and Dilekpeninsula by the festival. Nasuh Mahruki and his spouse Mine Mahruki were also in Bike Festival. One biker told that “Everybody is admiring Nasuh Mahruki, because he climbed to Everest Summit.” I replied him: “People are admiring Nasuh Mahruki not because of his reaching to the Everest Summit, but he is the active leader of Turkish Research and Rescue Society (AKUT). If your theory would be true, there are 14 Turkish people climbed the Everest, but nobody assumes them as leaders." While we were talking, one of the bikers approached Nasuh Mahruki and said: “Thanks for all you did for Turkey.” This small conversation confirmed my theory. The president of Turkish Cyclists Society – Murat Suyabatmaz has an extraordinary cycling career including international successes, but today people follow him because of his effort to make bike a transportation vehicle for the society, his efforts for bike lanes, etc. It means that leadership is related to serving to the society rather than personal achievements.

During the festival, I met many different people who were the heroes of their own lives. One of them was the owner of Kiyi Fish Restaurant-Erdal Bilkay. He emigrated from Mardin to Aegean Coast in 1992, started to work as a dishwasher, became a cook in six years and opened his own restaurant in 1998. He invented his own sea food reciepees. It is an inspiring story of a young and hardworking man who had become a boss.

Davud Şaşal (62) with a pirate band on his head was another hero of his own life. Davud that had been working since his childhood (11), retired when he was 42. When he was 59 he discovered bicycle. Now he is biking from Izmir to Çanakkale, Izmir to Istanbul. He gave his pension salary to his family. He is still working and with the money he saved he bought a fancy racing bike. His dream is to go to Mekke for Hajj (Muslim pilgrimage). There is another couple of heroes, that I met in Guzelcamli. Wolfgang (63) and his spouse Gaby Mischnick, starting from Frankfurt are planning to bike on the route of Middle East and North Africa; they will return home via Spain. The adventure of this 60 years old couple should be remarkable for everybody older than 60. The people who are doing sports in their sixties and the people who are not doing sports in their sixties should question their health status.

My dear friend Turker Isler from Denizli says: “Many people travel, but a few see what is there.” I aggre with him, to see we have to open our eyes and hearts.
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Sonntag 14. Oktober: Wo wir gerade sind ...

... auf der Datça-Halbinsel (Resadiye Yarimadasi) nördlich von Rhodos und westlich von Marmaris, wo sich das Ägäische Meer mit dem Mittelmeer vereinigt ...

Momentaner Standort: s. blauer GPS-Pfeil ...

Foto: Screenshot GoogleMaps auf Smartphone


Sonntag 14. Oktober: bisheriger Streckenverlauf in der Türkei

... wobei die km-Angaben und Höhenmeter (noch) sehr ungenau sind (erster Versuch mit dem kleinen Smartphone).


Sonntag 14. Oktober Wetterbericht Datça/Türkei

... die weiteren Aussichten: sonnig ...
;-)


Sonntag 14. Oktober Fähre Bodrum - Datça 2 Std. / 12 km Rad

Endlich wieder mal auf einem Campingplatz direkt am Meer in einer kleinen Hütte für 50 TL = 21€. Hütte sauber und i.O., Damen-Toiletten nicht. Aber  Solarduschen schön heiß. Werden auf Duschen am Abend umstellen.
Foto ist ein Screenshot von GoogleMaps während der Überfahrt von Bodrum nach Datça.

Album Gaby

Ilica Camping in Internet - Schein und Sein?!

Samstag, 13. Oktober 2012

Samstag 13.Oktober Türkbükü - Bodrum 22 km

... ziemlich hügelig, aber gemütlich bei 28 Grad und kühlem Seewind auf die Südseite der Halbinsel geradelt.
Das einfache "aa otel" in der Nähe des Hafens kostet 70 TL/30€ DZ/F. Die Touri-Hafenstadt Bodrum ist teuer. Die Kreuzfahrschiffe mit über 4000 Gästen legen hier an und überschwemmen die Stadt und treiben die Preise nach oben.
In Türkbükü hatten wir im Hotel "Blue Costa" direkt am Meer DZ/HP für 80 TL 34€ ausgehandelt.
Mit unserem neuen Konzept ohne Zelt  müssen wir halt hin und wieder Campingplätze mit Bungalows finden. 
Wetter: Die Türken sagen, der Sommer kommt wieder mit 17 - 31 Grad. Irre cool ist das!
Album Wolfgang
Album Gaby


Freitag 12. Oktober - Die Europafahne begleitet unsere Radtour (fast) immer ...

... nach dem Friedensnobelpreis für die EU erst recht ...

Mit Begeisterung haben wir von der Würdigung erfahren.

Frankfurter Rundschau-Artikel

Unsere Tour durch sieben Staaten entlang der Donau, dem Fluss der europäischen Einheit, wurde durch die Europafahne an Gabys Fahrrad symbolisiert, in Belgrad entwendet und in Istanbul neu gekauft.

Jetzt fahren wir die Europafahne erst stolz rund ums Mittelmeer.

Album Wolfgang


Donnerstag, 11. Oktober 2012

RADLER ON TOUR UND IHRE HELFER

Pflanzenwelt

Donnerstag 11. Oktober Türkbükü Gammeltag

... gesundes Frühstück (inzwischen ca. 10 kg abgenommen und an Fitness zugenommen), Schwätzchen mit Chris aus England, der uns reichlich Reisetipps Richtung Antalya gibt, drei Waschmaschinen-Gänge, Fotos sortieren, ReiseBlog und Mails schreiben, ein bischen Einkaufen, Türkisch Kaffee schlürfen  und am Meer in der milden Sonne liegen, abends bei 23 Grad ...

Gestern hat's mal richtig Gewitter gegeben. Die "Regenzeit", von der alle reden, lässt hoffentlich noch lange auf sich warten.


Mittwoch 10. Oktober Ausflug Bodrum mit Dolmus

Tourismus pur ...
Album Gaby
... aber schön war's trotzdem!

Dienstag 9. Oktober Didim - Türkbükü mit der Fähre auf die Bodrum-Halbinsel

... und Dank Chris, einem Engländer aus Gloucester, den wir auf der Promenade direkt nach der Fährankunft ansprechen, das schicke Hotel "Costa Blue" direkt am Meer gefunden und einen guten Halbpensions-Preis ausgehandelt.
Das kleine Fischerdorf Türkbükü im Norden der Bodrum-Halbinsel gefällt uns so gut, dass wir paar Tage bleiben.
Album Gaby und Album Wolfgang
mit der Überfahrt (Gabys Schal ist ein Geschenk der Familie Küsmez), mit dem Hotel und interessanten Menschen, die wir im Hotel kennengelernt haben.
Album Gaby
mit Fotos vom Hotel und Umgebung

Montag 8. Oktober Apollon-Tempel in Didyma

Montag 8. Oktober Besuch der Laubacher Partnerschule "Didim Anadolu Lisesi"

... ein Gymnasium von der 9. - 12. Klasse. Der Schulleiter M.Nezir Keskin holte uns vom Hotel persönlich mit dem Auto zu einem kurzen Besuch seiner Schule ab.
Album Gaby
Webseite Didim Anadolu Lisesi
mit Foto-Galerie vom Besuch in Laubach im August 2012
Besuch aus Didim im August 2012
auf der Webseite der Friedrich-Magnus-Gesamtschule Laubach
Besuch der Laubacher in Didim im September 2011
(Beginn des Schüleraustausches)


Mittwoch, 10. Oktober 2012

Sonntag/Montag 7./8. Oktober Hotel Küsmez Didim-Altinkum

Hotel direkt am "Goldenen Strand" (Altinkum) mit familiärer Atmosphäre
Album Gaby
Taner und Leyla Küzmes sprechen Deutsch. Tochter Zerrin macht die Reception und spricht gut Englisch und ein wenig Deutsch.
Sie bereiteten uns mit großer Gastfreundschaft und Hilfsbereitschaft einen angenehmen Aufenthalt, obwohl wir sie am Sonntagabend mit unserer unangekündigten Ankunft "überfallen" haben. Wir hatten die 80 km nach Didim schneller als gedacht geschafft. Da wir in der einbrechenden Dunkelheit das Hotel trotz vieler Hinweise von Passanten nicht finden konnten, lotsten sie uns, von einem anderen Hotel tel. informiert, mit dem Auto die letzten 500 Meter zu ihrem Hotel. "Ihr habt Glück gehabt. Wir wollten das Hotel gerade schließen."
Die Familie Küsmez grüßt alle Laubacher Gäste ganz herzlich. Ein besonderer Gruß von Taner an Jan: "Bitte weiter fleißig Schach üben ..."
Am nächsten Tag stellten sie den Kontakt mit der Partnerschule her und Taner half uns, die Fähre nach Bodrum zu buchen. Anschließend fuhr er mich dann auch noch zum Apollon-Tempel nach Didyma hoch,einem sehr gut erhaltenen Orakelheiligtum des Zeus-Sohnes und Gottes des Lichts, der Weissagung und Künste.
Gaby machte sich einen schönen Badetag bei angenehmen 28 Grad.
Album Wolfgang
(Altinkum mit den schönen und weniger schönen Stellen am Saisonende und mit dem unübersehbaren Einfluss der Engländer in Didim)

Dienstag, 9. Oktober 2012

Sonntag 7. Oktober 80 km Güzelçamli - Didim, die Partnerstadt von Laubach/Landkreis Gießen

... erst gegen 12 Uhr los über die Berge nach Söke und dann schnurgerade und flach durch die Baumwoll-Felder Richtung Bodrum.
Album Gaby - durch ein Bergdorf, wo auf traditionelle Weise Brot gebacken wird. Selten solch ein leckeres mit Schafskäse und Gemüse gefülltes Pita-Brot gegessen.
Album Wolfgang - durch Baumwollfelder und auf hügeliger Küstenstraße auf dem Weg nach Didim.
Die letzten 20 km entlang der Küste nach Didim waren dann wieder anstrengend. Mit Sonnenuntergang erreichen wir Didim.

Samstag 6. Oktober Cidihan-Hotel - empfehlenswert

... sehr freundliches und hilfsbereites Personal und gutes gesundes Essen.
DZ HP 80 TL = 35€ ist ein guter Preis.

Der Manager links im Bild kümmerte sich z.B. komplett um unsere UPS-Sendung mit unserem Zelt. Die Besitzer des Hotels sind das Ehepaar Cengiz, die als Lehrer lange in Deutschland gearbeitet haben, kümmern sich persönlich um das Wohlbefinden ihrer Gäste. Vielen Dank!

Album Wolfgang


Montag, 8. Oktober 2012

Freitag 5. Oktober Efes (Ephesus)

Grandios ...
Album Gaby
... nur das geschickte Abkassier-System von Bustransfer und Taxis für Einzelreisende wie uns, verbunden mit fehlenden Infos über das riesige Areal, hat uns nicht gefallen.

Donnerstag 4. Oktober Umzug ins Çidihan Hotel

Vorher auf dem Campingplatz großes Umpacken und Aussortieren, weil wir dem Rat des Journalisten-Paares folgen, auf Zelten in der Türkei im Herbst zu verzichten. Ein 10kg-Paket mit unserem geliebten Zelt und Kochgeschirr geht für teures Geld, aber sicher nach Hause. Das Hotel organisiert für uns die Abholung durch UPS. Also jetzt 10 Kilo weniger für über die Berge. Gabys Lowrider gehen an Wolfgangs Rad, auch wenn das Gaby Outlook-mäßig überhaupt nicht gefällt.


Dienstag 3. Oktober Güzelçamli Milli Park

... ist ein großer Nationalpark auf einer Halbinsel direkt vor der griechischen Insel Samos. Weite Bereiche sind militärisches Sperrgebiet ... also viel unberührte Natur und für Besucher wunderbare  Strände und ein 20 km langer Canyon für geführte Wanderungen und anspruchsvolle Mountainbike-Touren bis 900 m hoch, was viele Biker des Festivals gemeistert haben.
Album Wolfgang
Wir sind 8 km zum Kalamaki-Strand gefahren, haben gebadet, die Natur genossen und uns über die (harmlose) Wildschwein-Horde amüsiert, die einem das Essen vom Tisch stiebitzen oder aus der Hand zu entreißen versuchen.
Album Gaby

Dienstag 2. Oktober Campingplatz Lazoglu Güzelçamli

Wir sind jetzt nach Umzug von der Wiese am Strand auf dem Campingplatz die einzigen Gäste zum "Sonderpreis" von 15 Lira pro Nacht. Das Wasser und der Strom laufen immer wieder mal nicht und die Duschen natürlich richtig schön kalt. Die Verdreckung vom Festival wird nur langsam beseitigt. Am Abend zieht ein Gewittersturm aus dem Gebirge auf. Alles wird gesichert und sturmfest gemacht. Toll, dass uns ein Bungalow für die Nacht angeboten wird. Die Gastgeber machen sich echt Sorgen um uns und unser Zelt. Sturm und Regen kommen aber nicht über die Berge. Wir bleiben in unserem Zelt und wieder kein Regen.


Sonntag, 7. Oktober 2012

Montag 1. Oktober Ausklang Biker-Festival

Frühstück am Zelt und Fachsimpeleien mit den Globetrottern, die noch geblieben sind.
Album Gaby
Nachmittags Bummel im Dorf und auf dem Markt. Abends Führung durchs Dorf durch Melih und Hülya, ein Journalisten-Paar aus Izmir, die uns alles zeigen und uns zu allem einladen. Nebenbei werden wir für einen Zeitungsartikel befragt.
Album Wolfgang

Samstag, 6. Oktober 2012

Sonntag 30. September 2. Tag BikerFestival

Erfahrungsaustausch und viele Kontakte geknüpft.

Album Wolfgang


Samstag 29. September Pumuçak - Kusadasi - Güzelçamli 53 km

... auf den Campingplatz Lazoglu am Milli Park zum Biker-Festival.
Album Gaby
Auffällig die große Anzahl von retortenmäßig angelegten Ferienhaus-Siedlungen, nur z.T. hübsch begrünt:
Album Wolfgang

Freitag 28. September Gümüldür - Pamucak Camping 53 km

... direkt am Meer, Zelt im Sand, frisch gegrillter Fisch mit einem (hier extrem teuren) türkischen Weißwein. Gemütliche Strohhütte mit einem gastfreundlichem Wirt.
Album Gaby
Smalltalk mit Evelyn aus Deutschland, die uns Tipps für unsere weitere Radroute gibt. Da hält man den verschmuddelten Platz mit saukalter Stranddusche und die gepfefferten Preise doch leicht aus. Und dann dieser Sonnenuntergang ...
Album Wolfgang mit Sonnenuntergang
Album Wolfgang mit Schnappschüssen auf dem Weg nach Pamucak mit typischen Häusern und Wohnsilos im Berg, mit mehr oder weniger schicken Ferienhaus-Siedlungen im Einheitsstil, wo sich auch viele Deutsche eingekauft haben, vor allem aber Türken.
Impressionen von der Landstraßen-Berg-Landschaft und der bombastischen künstlichen Hotel-Ressort-Welten ... nur auszuhalten mit einer ausgedehnten Siesta unter Palmen auf dem Bürgersteig am Meer. Hauptsache Schatten und Beine lang.
Übrigens: Ephesus müssten wir erstmal links liegen lassen, weil wir es sonst zum Biker-Festival am Wochenende nicht geschafft hätten. Wird per Bus nachgeholt.


Mittwoch, 3. Oktober 2012

Donnerstag 27. September Orman Camping Gümüldir

... dreckig und teuer: 10€ für kalte Dusche am Strand, kaputte und verdreckte Klos und Waschbecken und als Zugabe aggressive, fast die ganze Nacht kläffende Köter. Aber wie so oft in beschissenen Situationen: Wir lernen drei junge türkische Radler kennen, die auch auf dem Weg zum Rad-Festival am Wochenende in Güzelçamli sind. Sie begrüßenn uns gleich mit einem herzlichen "Hallo, if you need something, we can help you." Am nächsten Morgen fanden sie den Dreh, Gabys Vorderbremse, seit dem KamilKoc-Bus-Transport immer wieder schleifend, mit Unterlegscheiben in Ordnung zu bringen. Echt tolle Kerle!

Donnerstag 27. September Urla - Gümüldür Orman Camping 50 km - über 1000 Höhenmeter

Erste Bekanntschaft mit den türkischen Bergen bei Temperaturen gegen 35 Grad. Tagebuch Gaby: "Sind zwar früh auf, werden aber wieder mal nicht fertig. Nach einem gesunden Frühstück ... " - fahren wir zu oft erst los, wenn es schon richtig heiß wird - so ab 10, 1/2 11. Dafür sind aber auch die Abende zu schön, gestern z.B. mit türkischer "ArtMusic" auf einer Kanan, einer Art Zitter, vor dem Hotel bis nachts um 1/2 2.
Mittags oft Siesta bis es gegen 4 Uhr allmählich kühler wird und nach Sonnenuntergang richtig kalt und feucht.
Album Gaby - über den ersten "kleinen" Pass auf die andere Seite der Halbinsel mit Cesme und dann völlig überraschend bei der Abfahrt zum Meer hinter einem einsamen Bergdorf: Ein Imbiss in einem kleinen Wäldchen mit türkischer Flagge und Bild von Kemal Atatürk lädt zu Köfte und Salat und Cay ein. Welch willkommende Stärkung! Wir haben gar keine Lust mehr weiterzufahren. Aber das Biker-Festival ruft.


Mittwoch 26. September Hotel Jorgo Seferis in Iskele - Urla

Recht teuer, aber sehr geschmackvoll eingerichtet, richtig kultig, wie es sich für die Erinnerung an einen bekannten türkischen Schriftsteller gehört ... DZ/F 80€. Eine einfache Hütte mit Doppelbett und (sehr gutem, gesunden Frühstücksbuffet) konnten wir auf 48€ herunterhandeln.
Album Gaby Hotel Jorgo Seferis
Der Campingplatz auf der Karte war eine Ferienanlage für staatliche Eisenbahner: Strikte Ablehnung. Camping am Strand wegen Polizeikontrollen, u.a. auch für diese Anlage, nicht möglich. So mussten wir zur Hotelsuche umkehren.

Mittwoch 26. September Türkisch-Picnic

Am Meerufer sehen wir vier Frauen an einem Tisch sitzen und fragen sie nach dem nächsten Campingplatz. Man könne ihn schon in der Ferne sehen und ob wir den Hunger hätten. Und schon wurden Tomaten, Oliven, Börek, Auberginen-Mus und andere Leckereien zusammen mit hier üblichen Cay (Tee) angeboten. Ein lustiges Palaver mit den vier Schwestern begann und endete mit lustigen Fotos in der untergehenden Sonne.
Album Gaby