Mittwoch, 30. Januar 2013

Samstag 26. Januar Badetag in Eilat

Wir warten auf unseren Flug. Am Sabbat läuft nichts. Also ein Versuch sich abzulenken von traurigen Gedanken. Fotos folgen oder auch nicht.


Freitag 25. Januar 2013 Eilat

Abschied von Jasmin und Chris, die in Richtung Kibbuz Ne'ot Semadar im Negev ihre Israel-Tour starten.

Album Chris

Wir ziehen in ein Hostel um, das uns die Unterbringung unserer Räder samt Gepäck zugesagt hat. Die Field School Eilat am Corel Beach sah sich trotz Notlage (Flug nach Deutschland wegen Todesfall in der Familie) nicht in der Lage, die Räder für eine Woche aufzubewahren.


Donnerstag 24. Januar Eilat Campingplatz Field School ...

... am Corel Beach (eingezäunt, geöffnet von 9-16 Uhr und mit 6€ Eintritt). Daher große Enttäuschung am Morgen: Das erste Bad im Roten Meer muss verschoben werden. Der Public Beach hat sich 1 km weiter am Hafen versteckt. Überhaupt ist aus Eilat eine hässliche Hotel-Resort-Stadt geworden. So zumindest der erste Eindruck.

Also frühstücken wir erst einmal mit Jasmin und Chris, plaudern über Erlebnisse, erzählen uns Geschichten und beginnen dann unseren großen Info-Austausch: Karten, Flyer, Kontaktadressen, wertvolle Tipps und Erfahrungen mit Menschen und Landschaften. So können Jasmin und Chris am Ende des Tages einen kompletten Tourenplan für ihre 14 Tage in Israel machen. Mitte Februar wollen sie wieder in die Türkei zurück, um ihre Tour auf der Seidenstraße bis Peking fortzusetzen ( www.radeln-fuer-den-augenblick.de ).

Eine Radtour durch Egypt, die Jasmin und Chris gerade gemacht haben, mit Ziel  Nilfahrt Luxor-Assuan hat jetzt klare Konturen. Wir wissen nun, dass es für uns möglich ist und wie wir die Tour möglichst risikolos gestalten können - immer vorausgesetzt die  Sicherheitslage in diesen Touristen-Gebieten bleibt so wie aktuell und die poltischen Unruhen schwappen nicht über.

Eine großartige Session jedenfalls und gemütlich mit Knabberzeug noch dazu.

Album Gaby

Album Wolfgang


Freitag, 25. Januar 2013

Mittwoch 23. Januar 2013 Ne'ot Semadar - Eilat 71km

Eine relativ leichte Etappe mit Rückenwind meist bergab und am Ende durch eine flache Savannnen-Landschaft zum Roten Meer. Großer Jubel beim Treffen mit Jasmin und Chris auf dem Campingplatz der Field School am Corel Beach 6km hinter Eilat in Richtung Tabah-Grenzübergang nach Egypt.

Zur Begrüßung haben Jasmin und Chris ein großes Nudelessen vorbereitet. Im Schein der Stirnlampen wird gekocht und bei Kerzenschein kräftig gefuttert und das Wiedersehen gefeiert.

Album Wolfgang

Album Gaby


Dienstag 22. Januar 2013 Mitspe Ramon - Kibbuz-Restaurant Ne'ot Semadar 87km

Harte Etappe mit vielen Steigungen und kräftigem Gegenwind. Gaby hält mit Erkältung und Kopfschmerzen phantastisch durch.

Steffen kommt uns mitten in der Wüste entgegen. Eine Begegnung der besonderen Art im menschenleeren Negev.

Album Gaby

Album Wolfgang


Montag 21. Januar 2013 Bokek - Mitspe Ramon/Negev (155km Bus)

Um rechtzeitig zum Treffen am 23.1. mit Jasmin und Chris (www.radeln-fuer-denaugenblick.de) in Eilat zu kommen, nehmen wir den Bus nach Mitspe Ramon auf 900m. Von hier wollen wir in zwei Etappen durch den Negev nach Eilat.

Ein ungeduldiger Busfahrer (das 1. Mal in Israel) will losfahren, bevor die Räder richtig verstaut sind. Ergebnis: Ein Achter in Gabys Vorderrad, was aber von Mountainbikern in Mitspe Ramon sofort wieder gerichtet würde.
Die Jungs geben uns den Tipp, 3km außerhalb am Rand des Kraters in einem Wäldchen wild zu campen.

Album Wolfgang

Album Gaby - mit 30 Fotos vom Sonnenaufgang bis zum Sonnenuntergang und Lagerfeuer in der Nacht


Montag 21. Januar Ein Bokek - Wolfgangs 64. Geburtstag

... mit Morgenzeitung im Toten Meer.

Album Gaby


Sonntag 20. Januar Jerusalem - Ein Bokek (110km Bus)

Zurück am Toten Meer, um die Tour zunächst fortzusetzen.

Wir buchen in Jerusalem den Flug zur Beerdigung von Wolfgangs Vater und kehren per Bus zu unseren Rädern zurück.

Wolfgangs Rad durfte benutzt werden als Gefälligkeit für das Aufbewahren. Aber statt dessen wurde offensichtlich Gabys Rad benutzt. Der unplattbare Vorderreifen war platt (Loch an der Seite des Mantels) und der Sattel war verstellt. Wir haben uns trotzdem bedankt.


Samstag 19. Januar 2013 Jerusalem Citadel Hostel

Warten auf die Rückfahrt zu unseren Rädern am Toten Meer. Die Busse fahren erst wieder am Sonntag.

Wolfgang schaut Fußball-Bundesliga live auf DubaiTV und erlebt die Niederlagen der Eintracht (1:3 gegen Leverkusen) und von Werder Bremen (0:5 gegen überragende Dortmunder).

Album Wolfgang - Bundesliga mit genialem Freistoß vom Dortmunder Reus ins Bremer Tor und Fotos von der Mamila Street mit Kunstaustellung

Frühstück im Sonnenschein  auf der Hostel-Terrasse - diesmal ohne Schnee.

Album Gaby - auch mit Fotos von der Mamila Street


Freitag 18. Januar 2013 Ein Bokek - Tel Aviv Airport (170km Bus)

Mit dem Bus machen wir uns sofort am frühen Morgen mit leichtem Gepäck auf zum Flug nach Bremen zur Beerdigung von Wolfgangs Vater.

Die Räder mit den Packtaschen können wir am Strand bei der BeachGuard unterstellen - für eine Woche maximal. Großartige Hilfe in einer Notlage. Vielen Dank Zadok!

Da ab Freitag Nachmittag der Sabbat beginnt, an dem bis Samstagabend keine Busse mehr fahren, wollen wir auf Nummer sicher gehen, rechtzeitig zur Beerdigung in Bremen zu sein, in der Annahme, die Beerdigung ist schon in der kommenden Woche.

Auf dem Flughafen angelangt, erfahren wir (zum Glück noch kurz vor der Buchung) von Wolfgangs Bruder Matthias, dass die Trauerfeier erst in 11 Tagen ist.

Gerade noch schaffen wir den Bus nach Jerusalem. Um 16 Uhr dort angekommen läuft nichts mehr. Also mit dem teuren Abzocker-Taxi (der beginnende Sabbat wird gnadenlos ausgenutzt) ins Citadel Hostel. So hat uns Jerusalem mal wieder zwei Tage über Sabbat.

Titelfoto: BeachGuard-Hütte, in der unsere Räder untergestellt werden können.

Album Gaby - am Morgen vor dem Aufbruch


Donnerstag, 17. Januar 2013

Donnerstag 17. Januar 2013 Ein Gedi - Masada - Ein Bokek 50km

Kommen wieder mal spät los. Um 10:30 Uhr.

Album Gaby - Morgenstimmung mit RadlerBekanntschaft Max aus Bayern,der am Ende seiner 14-TageTour durch Israel angelangt ist.

Die Sonne scheint kräftig. Und kräftig ist auch der 3km Anstieg an den Fuß der Festung Masada, ein Symbol für den jüdischen Widerstand gegen Fremdherrschaft.

Mit der Seilbahn rauf und zu Fuß runter. Klasse Rekonstruktion und Freiluft-Museum da oben. Viele Schulklassen und Jugendgruppen, die mit viel lautem Gesang feiern. Masada ist eine Reise wert.

Album Gaby

Mit Sonnenuntergang um 17 Uhr erreichen wir das große Hotel-Resort Ein Bokek und bauen unser Zelt direkt wieder am Strand des Toten Meers auf.

Da erhalten wir die traurige Nachricht, dass Wolfgangs Vater nach seinem schweren Schlaganfall heute Nachmittag gestorben ist. Er wurde 92 Jahre alt.

Wir unterbrechen unsere Tour und machen uns morgen auf zum Flug nach Bremen zur Beerdigung.


Mittwoch 16. Januar Jericho - Ein Gedi 60 km

Wir versuchen Postkarten aus dem Palästinensischen Autonomiegebiet zu senden. Aber das Postamt in Jericho ist geschlossen.

Auf der Nationalstr. 90 Richtung Eilat (nur noch 230km) hat Wolfgangs (türkischer) Vorderreifen den 4. Plattfuß innerhalb von zwei Tagen.

Album Gaby - mit Fotos vom israelischem Checkpoint aus Jericho heraus und mit dem Plattfuß Nr. 4

Wir können es nicht glauben und füllen jetzt die Antiplatt-Liquid ein, die uns israelische Mountainbiker nach der 3. Panne geschenkt haben. Wolfgang macht alles nach Vorschrift, aber der Reifen eiert fürchterlich.

Ursache: Am Ventil sitzt der Mantel nicht korrekt unter dem Schlauch und quillt ein wenig raus, vielleicht weil die Liquid sich dort verdickt bzw. sich nicht richtig verteilt hat und/oder der Reifen zu schnell und zu stark aufgepumpt wurde und der Schlauch zu fest durch die Schraube am Ventil  an die Felge gezogen wurde und dadurch kein Spiel mehr für den Mantel hatte. Anfängerfehler! Peinlich.

Also ein wenig Luft rausgelassen -dabei kam aber auch Antiplatt-Liquid rausgespritzt - und versucht den Mantel unter den Schlauch zu drücken. Danach geht es nicht mehr ganz so eirig weiter in Sonnenschein bei 20 Grad und kühlem Rückenwind aus Nordost durch eine herrliche Wüstenlandschaft im Jordantal und dann zwischen den Judäischen Bergen und dem Toten Meer. Einige kräftige Steigungen sind auch dabei, die nach der langen fahrradlosen "Faulenzerzeit" noch richtig wehtun.

In Ein Gedi campen wir wild am Strand und verbringen einen feuchtfröhlichen Abend mit dem jungen Radler- und Zeltnachbarn Max aus Bayern, der gerade seine 14-tägige Mountainbike-Tour durch Israel und Jordanien beendet hat.


Dienstag, 15. Januar 2013

Montag 15. Januar 2013 Jericho 6km

Mit Fahrrad und Kabinenbahn (auf den Mount of Temptation) besuchen wir einige der zahlreichen Altertümer Jerichos.

Album Gaby - Mount of Temptation

Album Gaby -  Hisham Palace


Sonntag 14. Januar Jerusalem - Jericho 35km

Wolfgangs Vater liegt im Sterben. In Absprache mit seinen Geschwistern setzen wir unsere Tour zunächst fort und bleiben in engem Kontakt.

Unsere Fahrt von Jerusalem auf dem Highway 1 Richtung Dead Sea vorbei an der umstrittenen israelischen Siedlung Ma'ale Adumin ging schnell durch eine eindrucksvolle Wüstenlandschaft auf -260m.
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Ma'ale Adumin steht aktuell auch wegen der E1-Siedlungspläne der (rechtsradikalen) Regierung Netanyahu in der "Weltkritik".
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Auszug aus Wikipedia:
"Kontroversen
Die israelische Friedensorganisation Schalom Achschaw veröffentlichte im November 2006 eine Studie, wonach 86,38 Prozent des Bodens von Ma'ale Adumim palästinensischer Privatbesitz seien[6][7]und daher dort auch nach israelischer Rechtsauffassung nicht hätte gebaut werden werden dürfen." (http://de.m.wikipedia.org/wiki/Ma'ale_Adumim)
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Auf dieser Tour hatten wir viel Zeit, die Landschaft zu betrachten. Wir wurden auf 35km 3x mit Löchern in Wolfgangs (türkischen) Vorderreifen aufgehalten. Unter drei Pannen hintereinander (wie in Serbien) machen wir es nicht.

Album Wolfgang

Album Gaby - mit dem Pilgrim Guesthouse der Franziskaner in Jericho


Montag, 14. Januar 2013

Sonntag 13. Januar 2013 Jericho 48 km (Bus und Taxi)

Album Gaby -Auf dem Fußweg zum Bus nach Jericho

Wir besuchen die älteste durchgehend besiedelte 10.000 Jahre alte und am tiefsten (-260 m) gelegende Stadt der Welt und beschließen in Absprache mit Wolfgangs Geschwistern, unsere Radtour dorthin fortzusetzen, wenn es keine weiteren traurigen Nachrichten von Wolfgangs Vater gibt.

Wir können in einem Pilgrims Hostel der Franziskaner unterkommen und von dort aus die zahlreichen antiken Stätten Jerichos per Rad erkunden.

Jericho liegt am Jordan im Autonomen Palästinensergebiet und  ist nach dem Oslo-Abkommen die erste selbstverwaltete Stadt der Palästinenser.

Album Gaby


Samstag, 12. Januar 2013

Samstag 12. Januar 2013 Jerusalem - Bremen

Gestern haben wir erfahren, dass Wolfgangs Vater, gerade am 7. Januar 92 Jahre alt geworden,  mit einem schweren Schlaganfall im Krankenhaus liegt. Wir haben unsere Radtour ans Tote Meer und nach Eilat unterbrochen.


Donnerstag 10. Januar 2013 Jerusalem

... und Gaby feiert ihren 60. Geburtstag im Schnee.

Es fallen mehr als 20 cm und nichts läuft mehr in Jerusalem. Der stärkste Wintereinbruch seit 1992.

Jerusalem of White: Snow falls in capital - Jerusalem Post-Artikel von Melanie Lidman (unsere Warmshowers-Gastgeberin für 2 Tage in Jerusalem)

Album Wolfgang

Wir laufen die Via Dolorosa durch das Lions Gate am Garten Gethsemane vorbei auf den Ölberg. Von dort genießen wir den Blick auf das verschneite Jerusalem.

Album Wolfgang - Via Dolorosa

Gibt es ein schöneres GeburtstagsGeschenk?!

Album Gaby - Auf dem Weg zum Ölberg

Album Wolfgang - Wanderung auf den Ölberg


Mittwoch 9. Januar 2013 Jerusalem - Tempelberg

Album Wolfgang - Der Schnee kommt über Nacht

Album Gaby - Winterbeginn

Endlich klappt der Besuch des Tempelbergs. Der Felsendom und die Al Aksa Moschee im Schneeregen.

Album Gaby - Besuch Tempelberg

Gaby bekommt einen Schneeball geschenkt.

Album Wolfgang - Felsendom


Dienstag 8. Januar 2013 Jerusalem 2. Tag Umzug ins Youth Hostel Israel in the Old City

Es ist kalt und ungemütlich draußen und warm und kuschelig im Hostel.

Album Gaby

http://www.haaretz.com/news/national/live-blog-biggest-winter-storm-in-decade-slams-israel-1.492825


Montag 7. Januar 2013 Jerusalem

Ein schwerer Wintersturm braust über Israel. Frühstück mit wärmender Bohnensuppe.

Album Wolfgang

Wir trotzen dem Wind und versuchen wieder auf den Tempelberg zu kommen. Diesmal wegen umgestürzter Bäume geschlossen. Aber kein Hinweisschild. Auch die Touri-Info ist nicht informiert.

Album Gaby - Sturm und Regen

Unangenehm das unverschämte Verhalten eines sehr (zu) jungen Wachsoldaten am Eingang zur Bridge. Er glaubte, während seiner genuschelten Auskunft Sonnenblumenkerne kauen und  rumspucken zu müssen. Im übrigen sollten wir doch froh sein, dass er uns  in Englisch überhaupt etwas sage.

Wir gehen dann in die Ausstellung "Alone on the Wall" über die Zerstörung des jüdischen Viertel 1948 durch jordanische Truppen.

Fotos der Ausstellung, die auf Fotos des Journalisten John Phillips und seinem Buch "We survived in the wall" (1970)  basieren. Phillips besuchte nach dem 6-Tage-Krieg 1967 das wieder hergestellte Jüdische Viertel und besuchte noch lebende Zeitzeugen der damaligen Schlacht um Jerusalem im Israelischen Unabhängigkeitskrieg 1948.

http://en.m.wikipedia.org/wiki/Battle_for_Jerusalem_(1948)


Sonntag 6. Januar 2013 Jerusalem

Wir können zwei Tage bei Melanie wohnen, die über www.warmshowers.org ihr kleines Apartment mit uns teilt,  obwohl sie als Journalistin für die Jerusalem Post viel zu tun hat.

Sie sie gibt uns viele Infos über ihre Stadt und zeigt uns tolle Plätze in ihrem Viertel Yehuda Market.


Freitag, 11. Januar 2013

Sonntag 6. Januar 2013 Tel Aviv - Jerusalem 60 km (Bus) und 20 km Rad

Am Morgen Abschied von Susanne und Guido, mit denen wir 9 wunderbare und erholsame Tage in Israel hatten.

Album Gaby - Abschied

Wir lassen uns mit dem Bus in einer guten Stunde nach Jerusalem kutschieren. Es gibt nur die Autobahn Nr. 1 (verboten für Radler) oder einen Mountainbike-Trail (mit Gepäck auf Radwander-Rädern nicht ratsam) ins 800 m hohe und recht gebirgige Jerusalem.

Dann radeln wir fast 10 km durch die Stadt zum Besuch der Yad Vashem Holocaust Gedenkstätte auf dem Mount Herzl,

besonders die

Halle der Erinnerung

Halle der Namen

Allee der Gerechten unter den Völkern
mit dem Baum, der für Oskar und Emilie Schindler gepflanzt wurde.

Album Gaby

Album Wolfgang


Sonntag, 6. Januar 2013

Freitag 28. Dezember bis Sonntag 6. Januar Israel entdecken ...

... mit Susanne und Guido. Gisela kommt leider nicht. Sie hat der Norovirus erwischt.

Album Gaby - Fr 28.12.12 Haifa Basar

Album Gaby - Fr 28.12.12  Acco

Album Wolfgang - Fr 28.12.12 Acco

Album Gaby - So 30.12.12 Tel Aviv

Album Wolfgang - Mo 31.12.12 Jerusalem 3 Fotos

Album Gaby - Mo 31.12.12. Bummel durch Jerusalems Altstadt

Album Gaby - Mo 31.12.12. Jerusalem Klagemauer / Western Wall

Album Gaby - Mo 31.12.12. Jerusalem - Der Weg zum Tempelberg und Felsendom nur mit 3 Std. Anstehen in der israelischen Sicherheitsschleuse zu erreichen. Wir verzichten auf diese Schikane.

Album Gaby - Mo 31.12.12. Über den Dächern von Jerusalem

Album Gaby  Mo 31.12.12.  Grabeskirche Jerusalem

Album Gaby - Mo 31.12.12 Silvester mit Susanne und Guido

Album Wolfgang - Di 01.01.13 - Auf dem Weg zum Toten Meer

Album Gaby - Di 01.01.13 Totes Meer Mineral Beach

Album Gaby  - Di 01.01.13 Totes Meer Ein Gedi - Tote Hose am Toten Meer in Sachen Restaurant

Album Gaby - Do 03.01.13 See Genezareth - Berg der Seligpreisung - Nazareth

Album Wolfgang - Do 03.01.13 Kirche auf dem Berg der Bergpredigt

Album Wolfgang - Do 03.01.13 Nazareth


Donnerstag 27. Dezember Rehovot - Tel Aviv. 35 km

Eine Städtefahrt mit viel Verkehr. Ganz Israel scheint den ganzen Tag mit dem Auto unterwegs zu sein.
Erfreulicherweise haben wir auf der Strecke zu 50% Radwege.
Als wir das Meer in Tel Aviv erreichen macht sich sogar ein Gefühl der Vertrautheit breit.

Album Wolfgang


Dienstag 25. Dezember Beit Jala - Rehovot 67 km

... und Mittwoch 26. Dezember Rehovot Ruhetag und Fahrrad-Check

Zum Glück entscheiden wir uns zuerst wieder nach Jerusalem zu fahren. Dort beschließen wir, den Highway 1 bis zum Kloster Latrun mit dem Bus zu fahren. Zum Besuch des palästinensisch-israelischen Friedensdorfes Neve Shalom ist leider keine Zeit mehr.

So fahren wir gemütlich nach Rehovot (30 km südlich von Tel Aviv) zu unserem Warmshowers-Gastgeber Thomas, durch eine Landschaft, die an die Wetterau in unserem Hessen erinnert. Aber auch vorbei am größten Militär- Flughafen. Rehovot selbst ist Großstadt mit modernen Wohnsiedlungen und mit dem berühmten Weizmann-Institut.
Thomas und seine Frau Michal bewirten uns super. Sie wissen genau, was Radwanderer brauchen.

Thomas ist nicht nur begeisterter Biker (15.000 km ein Jahr lang durch Indochina), sondern auch ein exzellenter Techniker mit einer bestens ausgestatteten Fahrradwerkstatt.  Ruckzuck bringt er Wolfgangs Rad auf Vordermann.

Album Wolfgang


Samstag, 5. Januar 2013

Montag 24. Dezember Bethlehem

... Heiligabend einmal anders ....

Album Wolfgang - von morgens bis abends

Album Gaby - Palästinenser-Präsident Abbas

Album Gaby - Heiligabend auf Bethlehem's Straßen

Album Gaby -Geburtskirche Jesu

Album Gaby - St. Catherines Church nebenan


Sonntag 23. Dezember Beit Jala Spaziergang

... bei herrlichem Sonnenschein durch den Ort.

Album Wolfgang


Marina Lolas "Holy Hostel" in Beit Jala

... in der Al Seeder Street.
Tel. (0) 595067992 und (02) 2777936
Großzügige Apartments mit Sonnenterrasse zu günstigen Preisen.
Frühstück und Abendessen vorzüglich.

Marina spricht gut Englisch und Französisch und ist eine sehr gute Gastgeberin.

Album Wolfgang mit dem Anstieg durch Beit Jala hoch zu Marinas Haus und dem Ausblick auf das nahe Bethlehem


Samstag 22. Dezember Jerusalem - Bethlehem - Beit Jala 25 km

... in das Palästinensische Autonomiegebiet auf den West Bank im Westjordanland, von den Palästinensern ganz selbstverständlich Palästina genannt, nur 10 km südlich von Jerusalem gelegen.

Die Hebron Road führt direkt durch die "Wall", Teil der 759 km langen israelischen Sperranlagen (Wikipedia), die Israel seit 2003 zum Schutz gegen Selbstmordanschläge  in israelischen Restaurants und Busstationen u.a. Zielen errichtet hat.
Vielfach werden wir mit "Welcome in Palestine!" begrüßt, auf die "illegale israelische Siedlung" jenseits der "Wall" hingewiesen und dass jenseits nicht Israel, sondern Palästina sei. "There ist not Israel. There is Palestine."

Album Gaby - Fahrt nach Bethlehem

Album Wolfgang - Fahrt durch Bethlehem und "Einstimmung auf Weihnachten" mal anders

Wir sind schnell am Manger Square an der Geburtskirche und erhalten von Beata vom Bethlehem Visitor Information Center die Adresse des Apartments bei einer Familie in Beit Jaja 4 km entfernt - nur durch ein tiefes Tal und steil hoch auf einem Berg zu erreichen.

Wir verfluchen (ein wenig ) die tief gehende Unkenntnis über die Bedürfnisse von nicht mehr ganz so jungen Radwanderern und nehmen die Anstiege sportlich, auch die letzte Rampe zum Haus von gefühlten 25%.Kader, der Junge von Marina Lolas, unserer Gastwirtin, muss uns helfen, damit wir unsere bepackten Räder überhaupt den Berg hinaufschieben können.

Der Empfang durch die christliche Palästinenser-Familie ist so herzlich, dass Wolfgangs Ärger über die fahrradunfreundliche Lage des Apartments schnell verflogen ist. Die Aussicht über Beit Jala und Bethlehem bis zum Herodes Berg und bis zu den roten Bergen des Toten Meeres  ist großartig.

Album Gaby - Aussicht von Marinas Haus in Beit Jala, ohne die roten Berge

Wir werden mit leckerer lokaler Küche verwöhnt und haben schnell Familienanschluss.

Album Wolfgang


Mittwoch, 2. Januar 2013

Freitag 21. Dezember Timrat - Afula - Jerusalem mit Auto und Bus (160 km)

Es stürmt und gewittert immer noch.

Wir möchten über Weihnachten in Bethlehem auf den West Bank im Palästinensischen Autonomiegebiet verbringen. Es wird deshalb Zeit für uns, nach Jerusalem zu kommen, 16 km von Bethlehem entfernt.

Unser Gastvater fährt uns mit seinem Auto durch strömenden Regen 20 km zum Busterminal nach Afula. Wir nehmen den öffentlichen Bus 140 km nach Jerusalem und sind froh, für unsere Räder im Kofferraum Platz zu finden. Die Busse sind voller Soldaten, die ins Wochenende fahren, das Freitagmittags beginnt.

Album Gaby - Busfahrt und erste Eindrücke Jerusalem

In Jerusalem, das 800 m hoch in den Bergen liegt und uns mit eiskaltem Regen empfängt, können wir bei einem fahrradbegeisterten Studenten übernachten, den wir dank Couchsurfing über drei Ecken kennen gelernt haben.

In einer konzertierten Bus-Telefon-Auto-Aktion von mindestens vier hilfsbereiten Menschen gelingt die Just in time-Übergabe unseres Rucksacks, den wir in Timrat vergessen haben, am Jaffa-Tor von Jerusalem aus einem wartenden Auto heraus, das sofort weiterbraust, bevor wir uns bedanken können.

Mit dem Fahrrad machen wir einen ersten  Rundgang  durch die  Altstadt Jerusalems und sind sofort fasziniert. Diese Stadt ist etwas Besonderes.

Album Wolfgang

Abends interessante Diskussionen über die politische Lage in Israel. Wir lernen viel über die vielfältige Parteien-Landschaft der nachwievor einzigen Demokratie im Nahen Osten mit seinen knapp 8 Mio. Einwohnern.


Mittwoch/Donnerstag 19./20. Dezember Timrat

... zu Gast bei einer wunderbaren Gastfamilie auf dem Montarasso-Mountain in Timrat. Wir fühlen uns von der ersten Minute an wohl.

Album Gaby - mit unseren Warmshowers-Gastgebern Shlomit und Jacob und Tochter Yarden im anthroposophischen Kindergarten, den die Familie betreibt.

Wolfgang schließt sogar den kleinen Hund ins Herz, obwohl er eigentlich gar keine Hunde mag.

Album Gaby - Wolfgang ist auf den Hund gekommen ...

Drei Tage zieht ein kräftiger Gewittersturm über Nordisrael. Wir bleiben gerne in Timrat. Nazareth und der See Tiberias/Genezareth müssen warten.


Dienstag 18. Dezember Haifa - Timrat 40 km

Nach schwieriger Stadttour raus aus dem bergigen Haifa landen wir mit zufälliger Hilfe eines Mountainbikers, selbst Touring-Guide, landen wir auf der stark befahrenen und zum Teil sehr engen und bergigen Landstraße Richtung Nazareth.

Unsere Gastfamilie wohnt auf einem Hügel zwischen dem Yizre'el Valley  und den Bergen Galileas. Wunderbarer Blick zurück auf das Carmel Gebirge und vorwärts Richtung Nazareth und See Tiberias/Genezareth.

Album Wolfgang