Freitag, 30. November 2012

Donnerstag 29. November Antalya 5. Tag

Regen, aber nicht kalt, ca 18°C. Daheim Regen, Nebel und Schneematsch, 4° C. bis -1° C.

Album Gaby - Regentag

Ziehen Regenkleidung an und machen uns auf die Suche nach dem Office des türkischen Nordzypern. Denn hier kann man uns vieleicht sagen, ob eine Möglichkeit besteht über Zypern nach Israel zu kommen. Man hat uns zum Hafen geschickt. Aber hier ist nix. Laufen im strömenden Regen unterm Regenschirm, gekauft im Juni im Elsass, das Hafengebiet rauf und runter. Viel engagierte Hilfe mit viel ungenauer Beschreibung Eine nette Frau einer Universitätsabteilung hilft uns schließlich per Telefon das Büro zu finden. Ist tatsächlich am Hafen. Das Schild (verdeckt durch ein riesiges Restaurantschild) ist jedoch nur zu sehen, wenn man weiss, wo es ist.

Die Information: Kein Schiff oder Flug geht im Dezember von Nordzypern nach Israel. Dann wissen wir das jetzt auch genau.

Die Variante über die griechisch-europäische Republik Zypern im Süden Zyperns ist nach eigener Recherche möglich, aber umständlich: Preiswerte Fähre von Silifke/Tasucu (knapp 400 km von Antalya entfernt ) nach Girne Nordzypern und dann teuer mit Cyprus Airlines von Lanarca Südzypern nach Tel Aviv.

Album Wolfgang - unterwegs in  Antalya

Abends setzen wir uns an den Pensions-PC um den Flug Antalya - Tel Aviv zu buchen. Als die Buchung bestätigt ist, wird es Gaby plötzlich richtig schlecht. Denn nun ist es ernst geworden. Das Abenteuer unserer Mittelmeer-Umrundung geht weiter.


Mittwoch 28. November Antalya 4. Tag

Für heute nix besonders geplant. Sitzen gemütlich auf unseren Betten, lesen Zeitung, trinken Kaffee und bummeln rum bis es Zeit zum Frühstück wird. Kurz, irgendwie schon ein Rentnerdasein. Wahrscheinlich letztes Frühstück in der Sonne. Eine Woche Regen angesagt. Ist aber warm, der Regen in der Türkei.

Suchen den Radladen, wo es Kartons zum Verpacken unserer Räder für's Flugzeug geben soll. Und tatsächlich es gibt sie für 10 TL das Stück. Sollen abends wieder kommen. Um 17 Uhr schnappen wir unsere Räder und fahren zum Fahrradgeschäft.

Oh Schreck, die Kartons sind zu kurz.  Selbst wenn wir die Vorderräder abbauen, fehlen immer noch ca 5 cm. Aber wir sind ja in der Türkei. Yok problem, (will heißen, kein Problem) nehmt doch 3 Kartons und teilt einen. Sofort wird ein dritter zerteilt und schon passts. Alles wird mit Gummiband (alte Fahrrad-Schläuche) verschnürt und ab geht es zur Pension.

Sieht schon lustig aus wie wir vollbepackt durch die Straßen schieben. Aber keiner denkt sich was dabei. Denn auch hier wird alles mögliche auf kleinen Motorrädern oder Handkarren transportiert.

Am Hadrianstor müssen wir die Räder über Treppen tragen. Ehe wir es uns versehen, schnappt sich ein Mann unsere Kartons mit "Ich helfe euch!" und geht los. Wir fast fassungslos hinterher. Klar, er will das nicht umsonst machen, aber wir hatten auch keine Chance zum Neinsagen.

Es wurde dann etwas unschön. Mit 10 Lira wollte er sich nicht zufrieden geben. Er sei obdachlos und brauche unbedingt 20 Lira für eine Unterkunft.

Widerwillig rückten wir unser gesamtes Kleingeld raus. Am Ende waren es dann etwa 17 Lira.

Abends Regen und Wolfgang geht in seine "Fußball"-Kneipe.

Album Wolfgang


Dienstag 27. November Antalya 3. Tag 50 km

Wollten eigentlich zum Kursunlu Wasserfall, aber mussten feststellen, dass er zu weit weg liegt. Wir schwingen uns trotzdem auf die Räder und fahren zum Flughafen. Der liegt 17 km außerhalb.

Hier erkundigen wir uns, nachdem wir die strengen Sicherheitskontrollen hinter uns haben, wie wir mit den Rädern, weiter nach Israel kommen. Wir sind anscheinend die ersten, die seit langem von hier mit den Rädern fliegen wollen. Es gibt keine Packstation wie in Treviso/Italien auf dem Ryanair-Flughafen. Müssen uns Kartons besorgen und machen uns auf den Rückweg.

Album Gaby - Flughafen

Fahren nach Google Maps in Richtung Asagi Düden Wasserfall, der direkt ins Meer mündet.

Album Gaby - Wasserfall und Sonnenuntergang

Hier stehen viele Hochhäuser mit super Blick aufs Meer. Leider wird das alles durch die Einflugschneise etwas getrübt. Fahren auf einem 10 km langem Radweg direkt am Meer entlang durch schöne Parkanlagen nach Hause.

Album Wolfgang - Weg vom Flughafen durch Neubaugebiete an den Wasserfall und auf der 10 km-Küsten- Radweg entlang der Lara Straße zurück in die Altststadt

Wolfgang geht abends zum Fußball ins Restaurant "Paradise": Eintracht gegen Mainz, leider verloren.

Gaby bleibt zu Hause. Es ist ihr zu kalt.


Donnerstag, 29. November 2012

Montag 26. November Antalya 2. Tag

Heute erobern wir die Altstadt und genießen das milde Wetter.

Sonnenuntergang am Hafen.

Album Gaby - Altstadt 1

Album Gaby - Altstadt 2

Album Gaby - Hafen

Album Wolfgang - Fluted Minaret Mosque und Hafen


25. November Antalya Sabah Pansiyon

... sehr empfehlenswert ...

Album Gaby


Sonntag 25. November Antalya 1. Tag

Ist schon ein gutes Gefühl, mal wieder eine Etappe abgeschlossen zu haben. Unsere Pension Sabah liegt am Rande der Altstadt über dem Hafen.

Ist sehr gemütlich. Schnelles I-Net. Laufen kreuz und quer durch Antalya. Auch hier wie in allen anderen türkischen Städten gibt es Straßen nur für Metallwaren oder Elektroläden oder für Bekleidung. Außer Handyläden, die gibt es überall. Suchen ein Geschäft, wo es Tauchsieder gibt. Denn unser Gas ist leer und unser System gibt es hier nicht. Haben endlich einen gefunden. Jetzt können wir uns wieder morgens Kaffee kochen - zum HR1 hören und Zeitung lesen, auf unseren Smartphones natürlich, meist so ab 7 Uhr. Zwischen 8 und 9 Uhr geht es dann gemütlich zum Frühstücksbuffet im Restaurant nebenan, manchmal sogar draußen in der Morgensonne.

Album Wolfgang - Altstadt

Album Gaby - Innenstadt


Dienstag, 27. November 2012

Samstag 24. November Olympos - Antalya 76km davon 11km mit dem Bus auf den Berg

Stehen früh auf, denn es heißt mal wieder packen. In der Hütte ist es so eng, dass nur immer einer sich bewegen kann. Aber die Übung macht den Meister und wird sind pünktlich fertig. Auch der Dolmusch ist pünktlich da. Und los geht es von 0 rauf auf 600 Meter. Erst jetzt sehen wir die wild- romantische Landschaft bei Tage. Wir kommen uns vor wie in den Alpen. Tiefe Täler und einsame Schluchten mit zur Zeit noch breiten ausgetrockneten Flussbetten, die nur erahnen lassen, welche Wassermassen im Frühjahr ins Tal fließen.

Um 9:30 sind wir oben, ziehen uns warm an, denn noch ist es kühl und es geht bergab. In Kemer, einer Küstenstadt waren es heute früh mal gerade 1°C. Aber jetzt gegen 12 Uhr ist es angenehm warm. Machen kurze Rast an einer Tankstelle um eine Kleinigkeit zu essen. Frisch gestärkt geht es weiter. Die Strecke ist nicht gut zu befahren, denn sie ist eine riesige Baustelle. Es geht wie immer munter Berg auf und ab durch die Ausläufer des Taurusgebirge, das hier direkt ins Mittelmeer fällt.

Album Gaby

Album Wolfgang

Plötzlich stehen wir vor einem Tunnel. Was tun? Eine Umgehung gibt es nicht. Also Augen zu und durch. Nochmal tief Luft holen, denn 1,5 km durch Autoabgase sind kein Vergnügen. Zum Glück gibt es einen gut zu befahrenden Fußweg. Sind froh wieder frische Luft zu atmen.

Plötzlich ist Antalya mit seiner breiten Bucht und seinen Hotelburgen zu sehen. Fahren kilometerweit an der Küste entlang. Kurz vor Einbruch der Dunkelheit erreichen wir um 16:30 Uhr das Zentrum und die Altstadt am Yachthafen. Hier ist noch mächtig was los. Viele deutsche Touristen, auch in der Touristeninformation spricht man Deutsch.

Unsere Unterkunft, eine Empfehlung des Hotels in Kas, ist dann schnell gefunden. Wir schieben unsere Räder, von allen Seiten bestaunt, durch die engen total belebten Gassen der Altstadt zu unserer Pension Sabah und werden dort sehr freundlich und entgegenkommend aufgenommen.

Es ist für uns eine sehr angenehme Erfahrung, seit Wochen von einem "Hotel-Freund" zum nächsten empfohlen zu werden. Das erspart nicht nur viel Sucherei, sondern gibt auch ein Gefühl der Sicherheit.


Türkische Küche - vielfältig und gesund

Album Wolfgang - Plakate an einem einfachen Restaurant auf dem Weg zur Ruinenstadt Olympos


Freitag 23. November Olympos 2. Tag

Heute ist nichts besonderes gewesen, außer dass wir noch einmal an den Strand gelaufen sind und in der Sonne gegessen und gedöst haben, bis die Sonne im Canyon verschwunden ist.

Dann haben wir uns um unseren Blog gekümmert und mal wieder Wäsche gewaschen.

Album Gaby - Wolfgang schreibt den Blog am Lagerfeuer

Tags ist es noch schön warm, aber abends schon recht kühl. Da ist es am Bullerofen im Gemeinschaftsraum des Treehouses richtig gemütlich. Hier trifft man sich zum Schwätzen und Erfahrungsaustausch.

So kommt es dann, dass wir immer mit dem Blog hinterher hinken. Gehen früh schlafen, denn morgen wartet eine lange und letzte Etappe in der Türkei auf uns.


Freitag, 23. November 2012

Donnerstag 22. November Thanksgiving in der Türkei

Zurück im Bayrams spricht uns Marc aus USA an und lädt uns zum Thanksgiving-Essen ein. Denn heute ist in den USA Feiertag. Marc,Tracy, Heidi und David haben für heute Abend das Kommando in der Küche übernommen. Bis auf Truthahn, der durch Huhn ersetzt wird, gibt es alles wie in USA auch.
Natürlich darf der Apple Pie nicht fehlen. Nach 3 Stunden ist alles fertig und der Schmaus beginnt.
Eingeladen mit einem fröhlichen Happy Thanksgiving sind alle, die heute da sind.
Nach dem Festschmaus werden alle Laptops miteinander vernetzt und es gibt den Film "The  Fall" zu sehen.
So geht mal wieder ein schöner Tag zu Ende mit vielen überraschenden Erlebnissen.
Album Gaby
Album Wolfgang

Donnerstag 22. November Olympos Ruinenstadt und Feuerberg

Es hat die ganze Nacht geregnet und es ist deutlich "kühler" geworden um die 20°C. Der Himmel ist bedeckt, aber ab und zu blitzt die Sonne zwischen den Wolken hervor. Wir wollen einen kleinen Spaziergang machen. Kaufen uns eine Zehnerkarte für die antike Ruinenstadt Olympos. Mit der Karte kommt man dann auch an den Strand.

Album Gaby - Olympos Ruinenstadt

Nach einem kleinen Kaffee beschließen wir, uns doch noch zum 8 km entfernten "Feuerberg" (Olympia/Cirali - Land der brennenden Steine) aufzumachen.

Der Berg und Ort Cirali soll seinen Namen von der feuerspeienden Chimäre im alten Lykien erhalten haben. (Chimaira Lykien)

Das Ganze liegt im nächsten Canyon.
Inzwischen ist es wieder etwas wärmer geworden und wir legen ein Kleidungsstück nach dem anderen ab. Als wir im Dorf Cirali nach dem Weg fragen, bietet uns ein Herr an, uns die 4 km zum Fuß des Feuerberges  zu fahren. Wir machen uns auf den 1/2 stündigen Aufstieg. Viele Touristen begegnen uns. Schon von Ferne kann man kleine Flammen züngeln sehen. Und tatsächlich aus vielen großen und kleinen Löchern steigen Flammen auf.

Gaby entzündet an einer Stelle mit ihrem Feuerzeug sogar eine kleine Flamme.

Die Feuer brennen hier schon seit Jahrtausenden. Beeindruckend, besonders mit dem Hintergrund der wunderschönen Landschaft.

Album Gaby - Olympos/Cirali "Feuerberg"


Mittwoch 21. November Demre - Olympos 75 km, davon 12 km mit Bus

... bergauf ins westlicheTaurusgebirge auf 600 m. Als der Dolmus uns auslädt, regnet es in Strömen.
Der 2366 m hohe vulkanische Tahtalı Dağı (Olympos) in den Regenwolken sieht für uns aus wie ein Sitz der Götter, nicht zu verwechseln mit wahren Göttersitz Olymp in Griechenland.
Wir wollen 11 km durch einen Canyon runter zur antiken Ruinenstadt Olympos (Lykien) am Meer. Dort liegt auch unsere reservierte Unterkunft Bayrams Tree House.
Wir warten fast zwei Stunden auf eine kleine Regenpause und schon geht es in kleinen Serpentinen downhill. Gut, dass wir Magura-Hydraulik-Bremsen haben, die nach bald 6000 km und 6 Monaten so gut wie am ersten Tag funktionieren.
Album Wolfgang - Tour bergauf
Album Wolfgang - Tour bergab
Album Gaby - Tour bergauf und bergab


Mittwoch, 21. November 2012

Dienstag 20. November Kekova/Üçagiz - Demre 25 km

Eintrag Gaby:

Frühstück mit leckerem Rührei, mal was anderes als die hart gekochten Eier. Gaby freut sich übers Nutella.

Nachdem endlich alle Bilder und Filme abgedreht sind, machen wir uns auf den Weg. Zuerst müssen wir aber aus dem Ort raus, was bedeutet 4 km bergauf. Fällt uns heute recht schwer, zuviel Wein gestern? Naja hilft nix, wir müssen durch. Der örtliche Dolmusch ist schon seit 8 Uhr weg.

Nachdem der erste Anstieg geschafft ist, geht es gemäßigt bergauf durch eine wilde steinige Landschaft immer entlang eines Berges, der hoch neben uns aufragt.

Plötzlich ist rechts mal wieder das Meer zuviel sehen, so nah und doch so fern, denn kein Weg führt durch die tiefen Schluchten. Gegen Mittag ist  die Hauptstraße D400 erreicht und wir wissen, nun ist es nicht mehr weit nach Demre. Alles, was wir vorher raufgefahren sind, geht jetzt wieder runter.

Die Pension Kent ist schnell gefunden, umziehen, kurze Ruhepause und ab geht es zum antiken Myra. Da es schon spät ist, sparen wir uns den Eintritt von 15,-TL und machen nur ein paar Bilder von draußen. Für den Aufstieg zur Burg ist es "leider" auch schon zu spät, worüber sich Gaby besonders freut.

Album Gaby - Myra

Album Gaby - Noel Baba, der Sankt Nikolaus von Myra

Album Wolfgang - Museum Noel Baba

------------------

Eintrag Wolfgang:

Wir sind froh, dass diese Etappe nicht so lang ist. Es ist drückend heiß und wir sind aus der Übung durch die vielen Ruhetage. Auch einige nette Anstiege sind dabei.

Aber endlich mal wieder eine richtige Küstenstraße. Die Landschaft atemberaubend.

Album Wolfgang - Tour-Fotos


Montag 19. Oktober Das Dorf Üçagiz/Kekova und seine Umgebung mit seinem Kennzeichen, dem lykischen Steinsarg im Meer ...

... ist geprägt von einer phantastischen Landschaft, ärmlichen, z.T. schlimm heruntergekommenen Bauernhäusern, vielen einfachen, aber teuren Pensionen, Wanderern und Bootsleuten, Andenkenständen mit schöner landestypischer  Handwerkskunst (gehäkelte Armbänder und Halsketten) für die Ladungen der Touristen-Busse und -Schiffe, einem Yachthafen und einer Unmenge von lykischen Sarkophagen (Steinsärgen).

Album Gaby - Spaziergang "Lykischer Friedhof"

Album Gaby - Kekova und Umgebung

Album Wolfgang  - Kekova und Umgebung

Uns ist übrigens doch noch gelungen im dritten Anlauf an Bargeld zu kommen. Der Supermarkt hatte endlich genug Bargeld in der Kasse und wir konnten über Visacard 30O Lira mit 5% Gebühr erhalten.   


Montag 19. Oktober Kekova Sunken City Bootsfahrt

Leisten uns, vermittelt über die Pension, ein kleines Privatboot. Viel zu sehen ist nicht. Da ist (historische) Phantasie gefragt. Die archäologische Erforschung steht noch aus.

Album Gaby

Album Wolfgang


Lykischer Weg, ein Weitwanderweg in der Türkei

Auf unserer Radtour zwischen Fethiye und Antalya kreuzen wir immer wieder den Lykischen Wanderweg, der sich offensichtlich sehr anspruchvoll 509 km auf den Wegen des antiken Lykien über das Küstengebirge schlängelt.

http://de.m.wikipedia.org/wiki/Lykischer_Weg

Erfreulich, dass der VHC Hirzenhain (Wanderverein des Vogelsberg Höhen Club)  im Frühjahr 2013 dort eine Wanderung in 9 Etappen plant (s. Artikel Kreisanzeiger vom 14.11.12).

Leider sind wir da noch nicht in der Heimat zurück.


Montag 19. Oktober Kekova Ekin Pension

Einfache Hütte mit persönlichem Service durch die Brüder Ali und Yusuf  Pehlivan, die gerne wandern, biken und fotografieren.

Sie haben großes Interesse an unserer Radtour, auch für einen Beitrag in einem Touristik-Magazin mit Schwerpunkt Naturerlebnis und Wandern. In der aktuellen Ausgabe von "TÜROFED" (s. Photo im Album Wolfgang ) haben sie eine Reportage über Kekova mit wunderbaren Fotos gemacht - auch vom Lykischen
Wanderweg, den wir auf unserer Tour immer wieder kreuzen.

Dieser anspruchsvolle Wanderweg geht über 500 km zwischen Fethiye und Antalya meist über die alten Wege des antiken Lykien und ist einen eigenen Blog wert, auch weil der VHC Hirzenhain  im Frühjahr 2013 dort eine Wanderung in 9 Etappen plant (s. Artikel Kreisanzeiger vom 14.11.12).

Album Wolfgang


Montag, 19. November 2012

Sonntag 18. November Kas - Kekova/Üçagiz 35 km, davon 10 km mit Dolmus ...

... die heftige Steigung hinter Kas hinauf. Warum doch mit Bus den Berg hoch? Wir warten bis 1/2 12 und hoffen, dass der gewittrige Regen nachlässt. So ist es zu spät, Kekova mit Bergetappe risikolos vor Einbruch der Dunkelheit, inzwischen ab 16:30 Uhr!, zu erreichen.

Die restlichen 25 km sind bergig genug. Kekova liegt wirklich wie am Ende der Welt. Ein anscheinend recht armes Dorf, das wohl hauptsächlich vom Tourismus lebt. Am Dorfeingang werden wir von etlichen recht arm und irgendwie verzweifelt aussehenden Männern angesprochen, in ihren Pensionen zu übernachten und Bootsfahrten zu machen.

Umso erstaunlicher, dass es hier keinen Geldautomaten gibt, was uns mit nur 100 Lira  in der Tasche kalt erwischt. 

Aber schnell sind diese unwichtigen materiellen Dinge vergessen und wir lassen uns von der untergehenden Sonne verzaubern.

Album Wolfgang

Album Gaby


Sonntag, 18. November 2012

Samstag 17. November Kas 4. Tag

Ziemlich kräftiger Wind. Haben uns entschieden, nicht mit dem Bus die hohen Berge nach Kekova (35km) zu fahren. Laufen den bergigen Anfang der Strecke für morgen ab. Hinter unserem Hotel führt eine Straße hoch zur D400, aber die ist so steil, an die  20%, da wären wir schon fertig, bis wir mit unserem Gepäck hoch geschoben haben. Also doch außen rum und die ganzen 11km über die "flachere" Landstraße D400 bergauf. Andere Radler sind ja auch auf dem Weg.

Album Gaby - Morgenspaziergang den Berg hoch

Album Gaby - Altstadt von Kas

Am Nachmittag HR1 und Fußball- Eintracht gegen Augsburg hören. Dem I-Net sei dank.


Freitag 16. November Kas 3. Tag

Heute Vormittag die ersten Regentropfen, die aber durch den starken Wind schnell vertrieben werden. Gegen Mittag scheint dann wieder die Sonne.

Titel-Foto von der Terasse des Kayahan Hotels. Die lykischen Sarkophage stehen hier an jeder Straßenecke.

Album Gaby


Freitag, 16. November 2012

Donnerstag 15. November Kas 2. Tag Ruhetag

... und deshalb keine Fotoalben.


Mittwoch 14. November Kas 1. Tag Kayahan Hotel

... wieder ein Volltreffer. Danke Mesut! Gutes Preis-Leistungsverhältnis und prima Service. Auch das Frühstück ist klasse. Es gibt z.B. 6 Teesorten und, was in der Türkei selten vorkommt, Cornflakes und Schokochips zum Kirschjoghurt. Der Ausblick von der Frühstückterasse ist wunderbar.

Im Dorf viele Läden von Handwerkern und Künstlern. Alles ruhig und entspannt, vielleicht auch, weil die Saison ausklingt. Überall Aufräumen und Ausbessern.

Im Hafen entdeckt Gaby eine riesige Caretta-Schildkröte, mindestens 1 m lang.

Album Gaby

Album Wolfgang


Donnerstag, 15. November 2012

Dienstag 13. November Gelemis/Patara - Kas 43 km

Nach einem letzten leckeren  Frühstück und herzlicher Verabschiedung kommen wir endlich gegen 10 Uhr los. Sind ja nur 40km.

Fahren erstmal zurück auf die D400 und langsam 8km gemäßigt bergauf. Von oben herrlicher Blick auf das breite Tal. Man hat uns die Strecke als flach und eben beschrieben, aber leider merken Autofahrer nicht, wenn es bergauf geht. Also stehen wir mal wieder vor Berg- und Talfahrten.

Mittagspause in einem Lokal mit super Aussicht auf die Bucht von Kalkan. Mitten in der Abfahrt nach Kalkan, haben wir eine Begegnung der besonderen Art. Uns kommt ein Vater mit Radhänger entgegen, in dem 2 Kinder sitzen. Er ist in Ankara gestartet und radelt durch die Türkei. Hut ab!

Sind gerade am Austauschen von Erfahrungen, da kommen auch schon Peter und Olga mit ihrem Wohnmobil,die wir kurz vorher getroffen haben, und noch ein paar neugierige türkische Mopedfahrer. Ein Riesen- Palaver am Straßenrand.

Fotos einer Begegnung der besonderen Art von Gaby

Hinter Kalkan geht es entlang der wunderschönen Küstenstraße weiter nach Kas. Angeblich mal wieder flach und bergab. Uns wird wieder richtig gut warm, da entdecken wir eine schöne Bucht zum Baden und Relaxen. Wir haben ja Zeit und es geht "ja nur noch bergab". Gegen 15 Uhr fahren wir weiter. Und mal wieder richtig gut rauf und runter. Langsam geht die Sonne unter und es wird dunkel. Die Buchten um Kas sind schon zu sehen, aber wo hat sich  Kas versteckt?

Album Gaby

Album Wolfgang mit Olga und Peter, die uns in Alanya eingeladenen haben, sollten wir dort hinkommen.

Endlich, nach endlosen Kurven liegt die Stadt vor uns. Schnell noch Einkaufen. 17 Uhr und es ist dunkel. Mal wieder in einer fremden Stadt und kein Plan, wo unser Hotel ist, das uns Mesut aus Patara empfohlen hatte.

Rundherum geht es nur bergauf. Aber die Polizei, auch hier der Retter in der Not. Der Polizist, den wir fragen, kennt das Hotel Kayahan und Boss Deniz, ruft für uns an und der Serviceman Mali kommt und führt uns mit seiner Vespa zum Hotel. Hier ist schon alles für uns bereit, denn Mesut hat uns angekündigt. Super Hotel mit tollen Empfang.


Montag 12. November Patara Strand und Spuren im Sand

Samstag 10. - Montag 12. November Rose Pension Patara/Gelemis

http://www.rosepensionpatara.com/deutsch/index.shtml

Diese familiäre Pension in dem kleinen Dorf Patara/Gelemis, das fast nur aus Pensionen, Hotels und Restaurants besteht, wird mit viel Engagement und Herzlichkeit von dem jungen Eigentümer Mesut und seinen Eltern betrieben.

Das Essen frisch zubereitet mit bester Qualität aus dem eigenen Garten. Besonders schön die Sitzecke mit offenem Kamin, wo auch das Abendessen serviert wurde.

Und die TV-Live-Übertragung Bayern gegen Eintracht zauberte Mesut auf den Bildschirm!

Album Gaby

Album Wolfgang

Auch Berit aus Berlin hat sich dort sehr wohl gefühlt.


Montag, 12. November 2012

Sonntag 11. November Patara Strand und antike Stadt

Album Wolfgang - Strand

Album Gaby - Strand

Album Gaby - Patara

Album Wolfgang - Patara


Samstag 10. November Fethiye - Patara/Gelemis 83 km

Ein Herbsttag in der Türkei wie gemalt. Sonnenschein bei leichter Bewölkung und Temperaturen um die 23 Grad. Kühler Nord-Ost-Wind von den Bergen, erst gegen uns und dann im Rücken.

Sind um 7:30 Uhr auf der Piste. Es ist noch recht frisch. Also Pullover angezogen. Die Nachttemperaturen gehen schon auf unter 10 Grad runter. Brauchen fast eine Stunde bis wir aus Fethiye raus auf der D400 sind, eine autobahnähnliche gut ausgebaute  Überlandstraße, meist mit 4 Spuren und fast immer mit einem breiten Seitenstreifen für Traktoren, Zweiräder und andere langsame Gefährte.

Der Verkehr hält sich an diesem Samstag in Grenzen. Werden oft mit freundlichem Hupen und am Straßenrand mit Hello! Hello! gegrüßt.
Die Straße geht von Fethiye zunächst 20 km ostwärts ins Landesinnere meist bergab nach Kemer um die Berge herum, durch die eine Abkürzung verläuft. Bei Esenköy sitzen wir am Straßenrand und beratschlagen nochmal - zwischendrin von einer Bäuerin, die auf den Bus wartet, mit zuckersüßen Trauben und Mandarinen versorgt -, ob wir 20 km länger auf der Hauptstraße D400 fahren oder die Abkürzung auf schlechten Straßen durch die Berge nehmen. Wir folgen dem Rat der Einheimischen und fahren danach weiter die Hauptstraße D400 durch ein wunderschönes breites Tal mit sanften Steigungen und flotten Abfahrten, rechts und links eingerahmt von hohen Bergen. Wir fühlen uns fast so wie in einem Alpental.

Album Wolfgang - Strecke - Kokoreç - Xanthos - Abzweig nach Patara

Album Gaby  - Çay-Pause - von der Region Mugla nach Antalya

Album Gaby - Xanthos

Kurz vor Kinik, am  Abzweig  nach Xanthos, machen wir Pause an einem Straßenimbiss und stärken uns mit mit Köfte (kleine Hackfleisch-Bällchen) und Kokoreç, eine besondere Lamm-Spezialität hier (s. Foto). Lammdärme werden auf dem Rost gegrillt und mit Zwiebeln etc. gut gewürzt und ganz fein gehackt in einer mit Papier umwickelten  Brottasche serviert. Dazu leicht scharfe in Essig eingelegte Peperonis und hin und wieder auch Gürkchen und natürlich ein Ayran, die türkische Buttermilch. Einfach lecker! Ist aber in Deutschland verboten. Warum?!

Google-Bilder zu Kokoreç

Das UNESCO Weltkulturerbe  Xanthos
ist dann kulturelles Pflichtprogramm. Denn wir fahren hier zwischen Fethiye und Antalya durch Lykien, eine Landschaft in Kleinasien, die in der Antike vom Volk der Lykier bewohnt wurde, mit eigener Sprache, Schrift und Kultur.

Gegen 16 Uhr biegen wir von der Hauptstraße 3 km (ganz ebene und neu asphaltierte Straße) nach Patara, jetzt Gelemis genannt, und finden schnell die Pension Rose, die uns Hans aus Berlin in Sultaniye empfohlen hatte. Ein Volltreffer, wie sich schnell herausstellt. Vielen Dank für den Tipp, Kollege!


Sonntag, 11. November 2012

Freitag 9. November Fethiye Radtour Halbinsel Kolomya Içmesi 22 km

Vorher treffen wir uns auf der Prince, dem Segelboot der Gießener, mit Ursel, Ayse und Ismail und machen Kaffeeklatsch, der so interessant ist, dass wir fast vergessen, unsere Umrundung der Halbinsel zu starten.

Ayse  hat uns tatsächlich "Rei in der Tube" und Gallseife mitgebracht, die wir nirgens in der Türkei gefunden haben. Endlich können wir unsere Funktionswäsche wieder richtig waschen. Vielen Dank Ayse!

Album Gaby - Treffen auf der Prince

Album Wolfgang - Radtour Halbinsel

Album Gaby - Radtour Halbinsel


Freitag, 9. November 2012

Donnerstag 8. November Start mit Gewitterregen ..

... und am Ende des Tages tolle Leute kennengelernt: Ursel und Michael aus Gießen, jetzt in ihrer zweiten Heimat Türkei so langsam angekommen, Ayse, die Multikulti-Erzieherin aus Berlin-Fethiye und Ismael, der Selfmademan. Vorher ein feiner Sonnenuntergang.

Album Wolfgang

Album Gaby


Mittwoch 7. November Fethiye Pflegetag

Çay und türkisch Kaffee an unserem Lieblingsplatz an der Promenade. Weiter zum Berber. Dann zur Werft zum Bestaunen der Schiffsbaukunst der Türken. Gaskartusche im Marina Shop gefunden, weil Wolfgang immer an den unmöglichsten Orten nach Sachen sucht, die wir brauchen oder auch nicht.

Album Gaby - Stadtbummel, Wolfgang beim Friseur und Werftbesuch

Album Wolfgang


Dienstag 6. November Ölüdeniz Busfahrt

Nettes Tal hinterm Berg, vom Engländer Chris empfohlen. Schöne Lagune, für die unverschämter "Eintritt" von 5TL verlangt wird. Wir verzichten.

Paradies für Paraglider. Aber fast alles schon geschlossen. Wir entscheiden uns nach Sicht auf die Strecke und Beratung durch Einheimische, den Weg durch die Berge entlang des Lykischen  Wanderwegs nicht zu machen. Zu riskant.

Album Wolfgang

Album Gaby


Dienstag 6. November Fethiye Markt

Am Morgen bummeln wir vor der Busfahrt noch Ölüdeniz über den Markt.

Album Wolfgang

Nussmischmung und kandierte Cocktail-Tomaten


Donnerstag, 8. November 2012

Montag 5. November Fethiye Anna Apart Hotel

... unsere Unterkunft in dieser Woche. 5 km vom Centrum, dafür aber mit gutem Preis-Leistungsverhältnis.

Team Anna Apart Hotel

Junge Leute mit guten Englischkenntnissen und prima Service. Schnelles Internet, auch im Zimmer. Alles auf britische Gäste ausgerichtet, die gerne hier einkehren.Türkischer Çay und türkischer Kaffee Fehlanzeige. Der englische Teebeutel-Tee ist ok. Aber der Nescafé ist sehr dünn, eher schwarzes Wasser. Dafür aber Champions League im  englischen TV.

Album Wolfgang


Montag 5. November Fethiye 1. Tag 15 km

Kleine Radtour zum Kennenlernen der Innenstadt.

Feines Fischessen. Zwei Handvoll Sardinen auf dem Fischmarkt gekauft. Diese werden im benachbarten Restaurant zubereitet und gegen geringes Entgelt mit Salat und Brot serviert. Da können wir uns sogar eine Flasche Rosé gönnen.

Album Gaby


Dienstag, 6. November 2012

Sonntag 4. November Traktor-Transport 10 km

...  zur Umgehung des für Radler verbotenen "Göcek Tunneli" über den 343 m hohen Pass Göcek Geçidi 2 km in steilen Serpentinen aufwärts und 3 km in noch schärferen  Kurven abwärts nach Inlice, wo wir durchgeschüttelt, aber glücklich von der Familie in ihrem Dorf abgesetzt werden. Es berührt uns immer wieder, mit welcher Selbstverständlichkeit in der Türkei Fremden geholfen wird.

So erreichen wir doch noch vor Anbruch der Dunkelheit Fethiye und checken in der erstbesten Pension 5 km vor dem Centrum ein.

Zu den Fotos:
Das erste Foto zeigt die Steigung kurz bevor wir mitgenommen wurden. Im Dorf das weit verbreitete Freizeitvergnügen türkischer Männer endlich mal fotografiert: Das Spiel Okey, bei uns Rummikup, das hier mehr als Tafli (Backgammon) gespielt wird - mit einem erstaunlich hohem Tempo.

Okey (Spiel) - Wikipedia

Die letzten beiden Fotos und die Links mit Google Earth-Fotos sollen die Tour veranschaulichen. Fotografieren ist auf dem Traktor-Hänger bis auf einen Schnappschuss nicht möglich.

Album Wolfgang

Straße zum Tunneleingang

Tunnel Mautstation

Im Tunnel

Eingang Göcek von oben von der Passstraße


Montag, 5. November 2012

Sonntag 4. November Köycegiz - Fethiye 51 km

... und 10 km Transport auf einem Traktor-Anhänger über einen 350m hohen Pass, der den 950m langen für Radfahrer verbotenen Tunnel zwischen Gürköy und Göcek mit steilen alpinen Serpentinen überquert.
Mehr dazu im nächsten Blog.

Wir wollten eigentlich früh losfahren. Zum Frühstück sitzen wir aber erst um 8 Uhr. Bis wir uns mit Fotos im Hotel verabschiedet haben ist es 9 Uhr. Zu spät für Radtouren in der Türkei.

Es wird um 6:30 Uhr hell und ab 17:30 Uhr ganz schnell dunkel. Die Sonne wird ab 10 Uhr auch jetzt noch dtückend heiß.

Wir tun uns nach 4 Tagen Pause schwer, den Steady State auf den langgezogenen 10%-Steigungen zu finden. Auch haben wir die gestrige 53km-Tour wohl noch in den Knochen. Die Sonne knallt mit 26 Grad im (nicht vorhandenen) Schatten.

Da kommt an einer der Steigungen ein Traktor langsam den Berg hoch. Wolfgang hält den Arm zum Autostop raus und fragt: "Nach Fethiye?" Ein Nicken und schon hilft die Frau des Landwirts, die mit ihrer Tochter auf dem Hänger sitzt, unsere Gepäck und die Räder aufzuladen. Wir sind selten so gerne durchgeschüttelt worden auf der langsamen Fahrt über den Pass bis in das Dorf des Bauern. Allein vom Anschauen der Serpentinen wird uns schlecht. Die Tour hätten wir wohl kaum geschafft, zumindest nicht bis Fethiye an diesem Tag.

Seit Wochen fragen wir uns, ob wir die einzigen (verrückten) Radler in dieser Gegend sind. Heute treffen wir doch tatsächlich zwei Radler. Morgen mehr dazu.

Album Wolfgang

Album Gaby mit einem Foto von den Brüdern Christian und Stefan, die durch die Türkei auf dem Weg in den Iran sind.


Samstag, 3. November 2012

Samstag 3. November Radtour Sultaniye 54 km

... zum Schwefel-Thermalbad. Nach der hügeligen Tour am See entlang genießen wir das 39 Grad warme Wasser. Auf das Schlammbad verzichten wir.

Album Gaby

Album Wolfgang

Dafür halten wir ein Schwätzchen mit Hans, einem frühpesionierten Lehrer aus Ostberlin, der uns wertvolle Tipps für die Türkei bis Antalya und weiter  gibt und wie wir über Zypern nach Israel und ohne große Komplikationen von Israel nach Ägypten kommen können.


Donnerstag/Freitag 1./2. November Köycegis Ruhetage

Das Wetter ist wechselhaft und gewittrig, aber immer bei angehmen Temperaturen um die 23 Grad. Die Sonne kommt immer wieder hervor.

Gute Unterkunft

Wir lernen in unserer familiären und supergünstigen Pension einen sehr sympathischen Türken aus London kennen. Wir verbringen viel Zeit miteinander, führen interessante Gespräche mit einigem Tiefgang, bei denen unsere Englischkenntnisse oft an die Grenze geraten, und lernen viel über die Türkei.

Unser Hotelnachbar

"Arbeitstag"  - beobachtet von Gaby

Gabys Album  - Stadtbummel

Wolfgangs Album - Stadtbummel

Anmerkung zu einem Foto in Wolfgangs Album:
Der Soldat auf dem Transparent in der Innenstadt ist aus dem Ort. Er fiel im Kampf gegen die kurdische PKK, eine terroristische Vereinigung, die auch Anschläge auf zivile Ziele verübt.

Köycegiz ist ein 4000-Einwohner-Ort mit sanftem  Tourismus in wunderbarer Landschaft und angenehmen Menschen; einfach zum Wohlfühlen.


Freitag, 2. November 2012

Gabys Picasa-Alben sind jetzt alle lesbar ...

Wir haben den Fehler gefunden und einen Regentag zur Korrektur am Hotel-PC genutzt.

Wenn Ihr noch Picasa-Alben findet, die nicht zu lesen sind, bitte EMail an wmischnick@gmail.com.

Donnerstag, 1. November 2012

Mittwoch 31. Oktober Turtle Beach Iztuzu

... auf unserer Sightseeing-Tour gerade mit dem Dolmus angekommen, sehen wir am Strand die Mountainbike-Jungs Sinan aus Izmir und Ferudun aus Balikesir, die wir schon in Pamucak und auf dem Biker-Festival in Güzelçamli getroffen haben. Welch freudiges Wiedersehen! The world is a village.

Die Jungs sind diesmal mit dem Auto unterwegs, aber mit Zelt. Sie wundern sich, dass wir noch nicht in Antalya sind. You are slow  Wolfgang! Naja, ist auch nicht ganz einfach zu verstehen, wie wir unterwegs sind.

Der Strand ist besonders. 1987 hat eine Kampagne mit Unterstützung von Greenpeace hier den Bau eines Hotels verhindert.

Album Gaby

Album Wolfgang


Mittwoch 31. Oktober Kaunos Sightseeing

... nicht mit dem Boot über den See und nur Pictures machen, sondern mit dem Dolmus außen rum über Ortaca und Dalyan, dann mit dem Ruderboot  über den Fluss und eine Wanderung zur antiken Stadt.

Album Wolfgang

Album Gaby

Antike Stadt Kaunos auf Wikipedia


Dienstag 30. Oktober Köycegiz Regentag

... fluchtartiger Umzug in eine andere Unterkunft ohne Tierchen.

Der Ort hat mit seinem wunderbaren See einen eigenen Charme und keinen aufdringlichen Tourismus. Nach Marmaris mal was anderes.

Album Wolfgang mit dem Farbenspiels des Sees abends und morgens ...

Mit der neuen Pension Fulya haben wir wieder mal ein glückliches Händchen gehabt. Ein toller unkomplizierter Wirt, der uns auf dem Weg zu einer ganz anderen Pension so überzeugend anspricht, dass wir dort bleiben. Wir lernen hier auch einen Türken aus London kennen,  mit dem wir uns gleich gut verstehen. Wir beschließen, hier einige Tage zu bleiben.