Einrichten im Apartment Riviera Sharm in Na'ma Bay und Treffen mit Kirsten am Pool. Wir erfahren sehr viel über Egypt und bekommen gute Angebote für unsere Nilfahrt Luxor-Assuan.
Samstag, 23. Februar 2013
Donnerstag 21. Februar 2013 Dahab - Sharm el Sheikh 98 km
Fahrtzeit 6:28 Std., Ø 14,93 km/h, Max. 65,85 km/h, Pass 670 m und1190 Höhenmeter
Vor dieser lange Wüsten-Tour haben wir Bammel, auch weil wir nicht wissen, ob Gabys Knöchel hält und wie wir die Anstrengungen der Mount Sinai-Tour wegstecken. Auf der 100km gibt es nur 1 Stelle zum "Wasser tanken".
Es läuft aber alles gut. Stehen kurz nach 5 Uhr auf, packen in Ruhe und bekommen das Frühstück um 6:30 Uhr serviert. Gegen 7:30 sind wir "On the road again". Ein strammer Bergwind pfeift uns die ersten 10 km entgegen. Dann geht es weitere 20 km ununterbrochen bergauf auf fast 700m.
Wir machen immer wieder "Müsli-Pausen". Reste von Schwarzbrot, Bananen und Müsli, Müsli, Müsli sind heute unsere Ernährung. Eintönig, aber effektiv. Mineralien-Tabletten nehmen wir an solchen Tagen natürlich auch. Die Wasservorräte sind optimal.
Nach 3 Std. haben wir den Pass erreicht. Kaffeepause im Cafe auf dem Pass mit knalligen Preisen. Auf Essen verzichten wir. Das Wasser handeln wir auf die Hälfte runter.
Dann geht es 30 km bergab durch die für uns schon vertraute, aber immer noch faszinierende Wüstenlandschaft. Dann wieder 30 km sehr wellig auf und ab. Jetzt tut jede kleine Steigung weh. Die restlichen 8 km nach Sharm el Sheikh mit Rückenwind vorbei an der Straße von Tiran mit Saudiarabien auf der anderen Seite.
Fortsetzung folgt.
Mittwoch, 20. Februar 2013
Mittwoch 20. Februar 2013 5. Tag Dahab
Wir kaufen ein, bringen unser Handy mit der Vodafone Egypt Card in Gang, die uns Freddy geschenkt hat, und aktualisieren unseren Blog. Abends CL Barcelona und. dann gut ausschlafen.
Montag 18. und Dienstag 19. Februar 2013 Mount Sinai und Saint Catherine Kloster
Aus Gabys Mail an unsere Freundin Gisela:
"In der Nacht von Montag auf Dienstag sind wir auf den Mount Sinai 2280 Meter gestiegen, um den Sonnenaufgang zu erleben. Ich denke Du kennst ihn ja aus der Bibel. Auch für Muslime ist es ein heiliger Berg.
Der Weg ging auch an der Quelle Moses vorbei. Leider war nicht viel zu sehen, denn es war ja mitten in der Nacht. Aber der Sternenhimmel einfach unbeschreiblich. So viele Sterne hab ich noch nie gesehen. Dann ging es weiter bergauf. Fawsy - unser Beduin Guide- führte uns im guten Schritt. Hatte aber auch Verständnis für Nachzügler. Plötzlich kamen uns Kamele entgegen. Ein Zeichen für das Ende des Weges. Ab hier gab es Aufwärmstationen. Denn wir waren bestimmt über 1500 Meter hoch und es war kalt. Jetzt gab es noch 700 Stufen zu überwinden, um auf den Gipfel zu kommen. War sehr anstrengend, zumal mir mein Fuß höllisch weh tat. Trotz Bandage war ich mehrmals falsch aufgekommen. Aber egal, ich wollte hoch. An der letzten Station warteten wir auf die Zeit zum Sonnenaufgang. Auch hier gab es warmen Tee, denn es war unter 0°C. Viele saßen dick eingehüllt in Decken. Gegen 5:45 sind wir dann die letzten100 Stufen hoch. Eine große Gruppe Chinesen haben hier wohl die Nacht verbracht. Und dann die Sonne! Die Berge um uns leuchten golden. Die Sonne ging innerhalb von 5 Min. auf.
Den Rückweg habe ich auf einem Kamel "genossen". War auch ein Erlebnis. Am Saint Katharinen Kloster habe ich dann auf die Gruppe mit Wolfgang gewartet. Sie sind die 2 Stunden nicht den Kamel-Pfad, sondern den Weg runter durch den Canyon über 3000 Felsstufen gewandert. Muss auch toll gewesen sein.
Müde aber glücklich sind wir gegen Sind12 Uhr wieder im Hotel angekommen. Ich war so müde dass ich ständig über meinen Mails eingeschlafen bin. Drum erst heute die Mail an Dich."
Album Wolfgang - Aufstieg und Sonnenaufgang
Album Gaby - Auf- und Abstieg
Album Wolfgang - Abstieg über 3000 Stufen
Abends schaut Wolfgang zusammen mit Freddy aus Berlin im englischen Pub "Churchill" CL Arsenal London gegen die Bayern, die ein klasse Spiel machen.
Freddy, der als Journalist schon 2 Jahre in Israel gelebt und gearbeitet hat, ist 8 Monate auf Radtour durch Israel, Jordanien, Egypt und jetzt auf dem Rückweg nach Berlin über den Libanon, Türkei, Griechenland, Albanien, Kosovo ... Slowakei und Tschechien.
Hi Freddy, wir wünschen Dir eine pannenfreie und sichere Fahrt und dass der ägyptische Mantel hält!
Sonntag 17. Februar 2013 2. Tag Dahab
Album Gaby - unser tolles Sea Horse Hotel
Wir lassen uns - organisiert vom Hotel - 12 km entlang der Küste zum weltbekannten Taucher-Paradies Blue Hole fahren um zu schnorcheln. Es ist beeindruckend, mit welch majestätischer Ruhe die Fische um einen herum schwimmen, als wüssten sie genau, dass wir ihnen nichts tun können. Das Wasser ist von einem Blau, da möchte man malen können. Wir glauben es ist Indigo Blau. Über dem Riff ist es leuchtend Türkis und dann langsam übergehend ins tiefdunkle Blau.
Viele rote, gelbe, blaue und bunte Fische, einer schöner als der andere. Nach ca 2 Metern fällt das Riff ab auf 120 Meter. Tief unter uns große rote und silberne Fischschwärme. Da runter zu tauchen ist nur was für Taucher. Uns reicht das Schnorcheln im Anzug. Denn das Wasser ist 20 Grad.
Samstag 16. Februar 1. Tag Dahab
Dieses entspannte "Hippie-Dorf" entdecken. Freundliche Menschen, keine Abzocke. Eine Falaffel kostet nur 3 Pounds 0,35€. Schöne lange Promenade und das blaue Meer mit kräftigen Nordwind
Leckeres und preiswertes Essen im Al Capone: Pizza mit Sardellen, Nudeln Al Arabika, Beduin-Tee und Kardamon-Kaffee zusammen für zwei Personen 90 Pounds = 10€. Als kostenlose Zugabe gibt es Vorspeise (Houmos, Auberginen-Mus und PaprikaTomatenZwiebelPaste mit "Luftbrot") und als Nachtisch (wir hatten schon gezahlt) Schokoladenkuchen mit Beduin-Tee (Salbei und andere Bergkräuter).
Samstag, 16. Februar 2013
Freitag 15. Februar Nuweiba - Dahab 79 km
... mit fast 1000 Höhenmetern klettern wir über 14 km zunächst auf 810 m. Der Himmel ist leicht bewölkt und wir haben kühlen Rückenwind. Die Temperatur um 25 Grad ist optimal fürs Radeln. Aber wir müssen unsere Kondition erst wieder aufbauen. So brauchen wir für sie 20 km auf den höchsten Punkt 3 Stunden! Das muss kann noch besser werden. Wir sind aber zufrieden, dass Gabys Knöchel einigermaßen hält und (fast) schmerzfrei ist.
Mittagspause an der Polizeistation am Abzweig zum Mount Sinai und Saint Catherine Monastary (80 km entfernt im Zentrum des Süd-Sinai). Die Polizeistation ist menschenleer. Aber dann kommen ein Dutzend Polizisten aus dem kleinen Gebetsraum und begrüßten uns freundlich.
Die anschließende 40 km-Abfahrt ist ein Genuss. Wir müssen an Jasmin und Chris denken, die hier hochgestrampelt sind. Die Straße führt durch ein breites Wadi (ausgetrocknetes Flussbett) mit dem wunderbaren Farbenspiel der Sandstein-Formationen rechts und links - wieder runter ans Rote Meer. Der Wind kommt uns jetzt stürmisch von See entgegen wie durch einen Windkanal. Gut dass es bergab geht. Gegen 15:30 Uhr erreichen wir Dahab und machen uns auf die Suche nach dem Sea Horse Hotel, das uns von Jasmin und Chris empfohlen wurde.
Herzlicher Empfang durch Manager Yasser, bei dem es erst "klackerte", wer Jasmin und Chris sind, als Gaby nach Jasmins Müsli fragte. "Oh yes, they are real good friends!"
http://de.m.wikipedia.org/wiki/Dahab